Frage an Joachim Mertes von Friedemann K. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Mertes,
in der Rhein Zeitung vom heutigen Tag (26.3.14) wird in dem Artikel "Wusste Beck schon. 2010 von dem Fall Hahn?" über Vorgänge im Zusammenhang mir dem im Landeseigentum stehenden Flughafen Hahn berichtet. Es heißt dort, dass ein Insider Mitte 2010 einen Brief an den damaligen MP Beck verfasst habe, in dem "in aller Ausführlichkeit von Missständen im Management die Rede" sei, wobei der damalige Airport-Gf Schumacher namentlich erwähnt und auch auf den Hahn-Prokuristen Maxeiner hingewiesen werde. Beide gerade genannten Personen seien in einen fragwürdigen Deal verwickelt, der aktuell staatsanwaltschaftliche Ermittlungen wg. Untreue ausgelöst habe. Ob der damalige MP Beck den. Brief erhalten und gelesen habe, könne zwar vermutet, aber nicht bestätigt werden.
Allerdings hätte Sie, sehr geehrter Herr Mertes, sich in Ihrer Funktion als Parlamentspräsident und langjähriger Vize-Vorsitzender des Aufsichtsrats des Flughafen Hahn bei dem Briefschreiber gemeldet. Der Rhein-Zeitung sei berichtet worden, Sie hätten gegenüber dem Briefschreiber "mit Entschiedenheit klar gemacht", dass "derartige Initiativen unerwünscht" seien.
Meine Frage lautet zunächst: Stimmt die Darstellung der Rhein-Zeitung im Hinblick auf die Ihnen zugeschriebene Aktivitäten und Aussagen?
Wenn ja: Aus welchem Grund haben Sie es für opportun erachtet die offenbar brisanten Informationen "unter dem Deckel" halten zu wollen?
Und drittens: Hat der ehemalige MP Beck von dem Schreiben ebenfalls Kenntnis erlangt?
Mit freundlichen Grüßen
Friedemann Kobusch
Sehr geehrter Herr Kobusch,
die Darstellung in der Rhein-Zeitung ist unzutreffend und verleumderisch.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Mertes