Frage an Jens Pühse von Andreas A. bezüglich Innere Sicherheit
"Sicherheit statt Kriminaltät"
Sehr geehrter Herr Pühse:
wie stehen Sie dazu, das "Problem"
des in Deutschland seit Jahrzehnten illegal stattfindenden Cannabis- Handels
durch legalen Verkauf "dieser Ware" in Coffee- Shops zu lösen?
(Siehe: Brennpunktproblem Görlitzer Park in
Berlin- Friedrichshain- Kreuzberg.)
Ist dieser Vorschlag Ihrer Meinung nach sinnvoll,
- oder haben Sie einen besseren Vorschlag zur Problemlösung anzubieten,
- oder sind Sie anderer Ansicht?
Folgendes gebe ich im Zusammenhang mit meinen Fragen zu bedenken:
Immerhin verhält es sich de facto so,
dass es sich um einen bundesweiten,
durch den Handel mit THC- haltigem Hanf,
(zweistelligen) Milliarden- Euro- Markt handelt,
dessen jährliche Umsätze, Gewinne und deren "Steuer- Trächtigkeit"
seit Jahrzehnten in unbekannten Geld- Sümpfen versickern.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Aerts
P.s.: Ich bedanke mich für die Beantwortung meiner Fragen im Vorhinein.
Sehr geehrter Herr Aerts,
es mag für manche Politiker verlockend erscheinen, Cannabis zu legalisieren. Sie haben ja selbst einige Gründe hierfür angegeben. Ich halte nichts von diesem Weg. Der Einstieg in die Welt der Drogen wird dadurch erleichtert.
„Soziale Brennpunkte“ wie der Görlitzer Park würde eine Lockerung der Gesetze nicht entschärfen. Die meist zugewanderten Personen würden sich rasch ein anderes, sicher nicht weniger illegales Betätigungsfeld suchen, auf dem sie dann ihre „Geschäfte“ abwickeln. Diesen Zuständen sollte energisch entgegengetreten werden.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Pühse