Frage an Jens Pühse von Hans G. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Goldberg,

Ihre Frage: leider vermisse ich ein Foto von Ihnen. Als Kandidat sollten Sie auch ein Foto haben oder gibt es einen anderen Grund, warum Sie kein Foto von sich zeigen?

Antwort: Abgeordnetenwatch ist kostenpflichtig, lediglich der Grundeintrag OHNE Foto ist kostenfrei. Ich werde nicht - wie andere Parteien - durch die Wirtschaft finanziell subventioniert. Dies ist mir auch wichtig, um politisch unabhängig zu bleiben. Die finanziellen Möglichkeiten werden daher hauptsächlich in den Straßenwahlkampf investiert. Und: ja, natürlich zeige ich auch "Gesicht". Dies in diesem Wahlkampf mit meinem Foto auf Plakaten, Flugblättern, meiner Facebook-Seite oder natürlich auch bei Informationsständen im direkten Gespräch mit dem Bürger.

Ihre Frage: Ansonsten würde ich gerne von Ihnen wissen, ob Sie berufstätig sind oder zu den 95 % der NPD Wähler gehören die HarzIV Empfänger sind?

Antwort: Ich bin seit Schulzeiten immer in Beschäftigung gewesen. Derzeit bin ich als Geschäftsführer tätig. Übrigens halte ich Ihre polemische Feststellung, 95% der NPD-Wähler seien Hartz IV-Empfänger für weit hergeholt. Eine Quelle werden Sie mir auch schuldig bleiben, da diese Zahl nicht zutrifft und vollkommen aus der Luft gegriffen ist.

Ihre Frage: Was genau würden Sie mit den "HartzIV Ausländern" tun, die Ihrer Meinung nach keinen Anspruch haben bzw. kein Job annehmen wollen und hier auf Kosten des Staates und der anständigen deutschen Bürger liegen?

Was würden Sie mit den "HartzIV Deutschen" tun die genauso wenig Lust haben sich eine Arbeit zu suchen und genauso auf Kosten des deutschen Staates und der anständigen Deutschen liegt?

Meine Erfahrung sagt mir, daß eine Mehrheit der Hartz-IV-Bezieher durchaus eine Arbeit sucht. Das zeigt allein die in die Millionen gehende Zahl der „Aufstocker“, die trotz Vollzeitarbeit so wenig verdienen, daß sie weiter Geld vom Amt beziehen müssen. Ich würde das Problem deshalb folgendermaßen angehen:****

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Zunächst sollte das Geld an die Berechtigten weiter gezahlt und gleichzeitig nach Wegen gesucht werden, den gegenwärtigen unwürdigen Zustand zu beenden:****

1. Vollzeitbeschäftigte "Aufstocker" müssen Löhne erhalten, von denen sie und ihre Familie leben können.****

2. Arbeitslose müssen möglichst auf dem sog. ersten Arbeitsmarkt untergebracht werden. Es wird mittelfristig aber nicht ganz ohne zweiten Arbeitsmarkt gehen, da infolge der langen Dauer der Massenarbeitslosigkeit viele Menschen nicht mehr in der Lage sind, den Anforderungen einer Vollbeschäftigung gerecht zu werden.****

3. Derzeit "berechtigte" Ausländer sind in ihre jeweilige Heimat zurück zu führen. Hier liegt ein weites Betätigungsfeld für künftige Innen-, Außen- und Entwicklungshilfeminister.

Mit freundlichen Grüßen
Jens Pühse