Frage an Jens Kerstan von Klaus-Peter S. bezüglich Umwelt
Hallo Herr Kerstan,
meine Frage zum Umweltschutz an den zuständigen Umweltsenator! Pkw und Lkw die nicht mehr unseren hiesigen gesetzlichen Bestimmungen und Anforderungen bezüglich des Umweltschutzes entsprechen ,werden massenweise billigst ins Ausland verkauft! Überwiegend nach Osteuropa.Überwiegend handelt es sich um Dieselfahrzeuge.Dort fahren diese als umweltschädlich geächteten Autos noch ewig weiter.Wie verträgt sich das aber mit einem glaubwürdigen Umweltschutz?Wir haben doch ein globales Klima!Ganz grotesk und unverständlich wird dieser praktizierte Umweltschutz dann,wenn diese Fahrzeuge anschliessend wieder auf deutschen Straßen anzutreffen sind! Lediglich mit anderen Kennzeichen! Was sagen Sie als Umweltsenator zu diesem Umweltschutz wie er in der Realität praktiziert wird?Ich schüttel nur noch meinen Kopf angesichts dieses Vorgangs.
Mit freundlichem Gruß
Dieselfahrverbote haben nichts mit Klimaschutz zu tun. Sie sind zum Teil notwendig, um die Gesundheit der Anwohner vor Belastungen von Schadstoffen - in Hamburg nur von Stickoxiden - zu schützen. Dabei geht es auch nicht darum, den absoluten Ausstoß von Stockoxid zu reduzieren, sondern darum zu verhindern, dass die Konzentration des Schadstoffes in dem betroffenen Straßenabschnitt so hoch ist, das er die Gesundheit der Anwohner schädigt.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht problematisch, wenn Dieselfahrzeuge ins Ausland verkauft werden sollten.