Frage an Jens Brandt von Adrian R. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Brandt,
die FDP ist mit der derzeitigen Gesetzgebung, was den Nichtraucherschutz betrifft, nicht einverstanden.
Wie stellen sie sich eine Veränderung der derzeitigen Gesetzeslage konkret vor?
Mit freundlichen Grüßen, Adrian Robanus
Sehr geehrter Herr Robanus,
Nichtraucherschutz ist wichtig - Eigenverantwortung bayerischer Wirte und Gäste aber auch.
Für die FDP ist klar: Überall dort wo man hingehen muss - z.B. Behörden - hat ein absolutes Rauchverbot im Interesse des Nichtraucherschutzes zu gelten. Dies gilt für alle öffentlichen Räume. Ohne Wenn und Aber.
Allerding: Ein Besuch in einer Gaststätte ist freiwillig. Es entspricht einer freien Bürgergesellschaft mit Nichtraucher und Rauchern, dass es Gaststätten für Nichtraucher und Gaststätten/Nebenräume für Raucher gibt.
Die bayerische FDP schlägt zum Schutz vor den Folgen des Passivrauchens vor, dass Gaststätten sich entscheiden sollen, ob sie rauchfrei sein wollen oder nicht bzw. getrennte Räume für Raucher und Nichtraucher anbieten. Durch ein einfaches Schild an der Tür kann der Gast vor Betreten des Lokals erkennen, was ihn erwartet. So wird sowohl dem Gast, als auch dem Wirt die Wahl gelassen.
Die riesige Zahl von Raucherclubs in Bayern zeigt, dass viele Wirte und
Gäste das generelle Rauchverbot in Kneipen ablehnen. Der Aufwand für die
Wirte extrem groß und sie können auch keine Laufkundschaft mehr einlassen.
Dies gefährdet die Existenz von zahlreichen Lokalen - insbesondere wenn es
sich um spezielle Betriebe handelt, wie z.B. eine Wasserpfeifen-Kneipe.
Wenn auch Sie für Selbstbestimmung und Eigenverantwortung statt Bevormundung
und Verbote sind, wählen Sie bitte am 28.09. die FDP.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Brandt