Frage an Jan Philipp Albrecht von Marco K. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Albrecht,
die EU-Umgeungslärmrichtlinie ist ja Grundlage für eine Lärmkartierung, die ja auch schon großflächig in Deutschland erfolgt. Was kann ich aber machen, wenn wir als betroffene Bürger unseren Gemeinderat nach den bisherigen Maßnahmen aus der Richtlinie zu Lärmaktionsplänen fragen und keine Antwort erhalten, bzw. an die Samtgemeinde verweisen werden. Es scheint so, dass sich keiner für die Umsetzung und Erstellung von Lärmaktionsplänen verantwortlich fühlt. So ein paar Bürger können den Lärm der Autobahn schon aushalten.
Freundliche Grüße aus Reeßum
Marco Körner
Sehr geehrter Herr Körner,
vielen Dank für Ihre Nachricht zum Verkehrslärm in Reeßum.
Die Beschwerden über unerträglich hohen Lärm - besonders durch Verkehr - nehmen zu. Wir Grüne haben zum "Tag des Lärms" deswegen vor kurzem erneut konkrete Vorschläge für besseren Lärmschutz gemacht: http://www.gruene-bundestag.de/themen/verkehr/laermquellen-wirksam-reduzieren/seite-1-laermquellen-wirksam-reduzieren_ID_4391577.html
Besonders über die mangelhafte Umsetzung der ohnehin schwachen EU-Richtlinie zu Umgebungslärm in Deutschland erreichen uns viele Klagen. Es steht fest, dass Reeßum verpflichtet ist, Lärmkarten und Lärmaktionspläne zu erstellen (siehe dazu http://www.umwelt.niedersachsen.de/download/65247 ).
Nach unserer Recherche ist die Gewerbeaufsicht Niedersachen verantwortlich für die Überwachung der Vorgaben. Ansprechpartner ist Herr Mummenthey (siehe http://www.gewerbeaufsicht.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=11487&article_id=52161&_psmand=37 ). Am besten tragen Sie dort Ihre Beschwerde vor.
Wir hoffen, Ihnen damit geholfen zu haben.
Jan Philipp Albrecht