Frage an Jan-Marco Luczak von Benjamin P. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Dr. Luczak,

ich würde von Ihnen gerne wissen, wieso zum einen gegen ein Verbot des Frackings und gegen die Neuzulassung von Glyphosat gestimmt haben.
Als Volksvertreter ist es doch Ihre Aufgabe, die Interessen der Bevölkerung zu vertreten. Bitte korrigieren Sie mich, wenn ich da falsch liege.
Die Bevölkerung hat ja im Allgemeinen an großes Interesse daran, die Umwelt in der Sie lebt zu erhalten und sich nicht mit irgendwelchen Schadstoffen das Leben zu verkürzen.
Da Glyphosat im Verdacht steht, Krebserregend zu sein, sollte doch von Ihnen das Prinzip der Vorsicht angewandt werden und von der Verwendung von Glyphosat abgesehen werden, bis das Gegenteil hieb- und stichfest bewiesen ist. Am besten von unabhängigen Instituten. Sie würden doch sonst die Gesundheit der Bevölkerung auf Spiel setzen und das kann ja nun wirklich unmöglich Ihr Interess sein.
Es gibt genug Beispiele aus der Vergangenheit, wo die Leute durch den Einsatz von giftgen Stoffen zu Schaden gekommen sind, zum Beispiel Asbest oder Contergan und unzählige "Pflanzenschutzmittel" bzw. in diesem Fall Pflanzenvernichtungsmittel.
Und zum Fracking: Sie werden ja hoffentlich wissen, dass es sich hierbei um ein riskantes Verfahren handelt, deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt noch nicht hinreichend bekannt sind. Lassen Sie doch bitte andere Länder ihr Trinkwasser und ihre Böden versauen. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein gebildeter Mann wie Sie den Versprechungen der Unternehmen blauäugig glaubt, dass dieses Verfahren keine Schäden in der Umwelt hervorrufen wird. Die würden Ihnen das mit Sicherheit nicht auf Ihr Butterbrot schmieren, dass ihr Verfahren die Umwelt zerstört und die Rechnung dafür aus Steuergeldern finanziert werden muss. Gerade beim Trinkwasser sollten wir äußerst vorsichtig sein, da dieser Rohstoff weltweit immer knapper wird. Diese Ressource aus Profitgründen zu riskieren ist höchst fahrlässig.

Ich bin sehr auf Ihre Argumente gespannt.