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Frage von Simon Paul W. •

Frage an Jan Brockmann von Simon Paul W. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Lieber Herr Brockmann,

ich möchte Sie fragen, warum ich gerade Ihnen meine Stimme geben soll. Was können Sie vorweisen?

Viele Grüße,

Simon Paul Wagner

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Wagner,

zunächst einmal möchte ich Sie bitten, zu entschuldigen, dass die Beantwortung Ihrer Frage solange gedauert hat. Nun, ich habe weder ein Büro noch Mitarbeiter, wie andere Kandidaten, die die Fragen für mich beantworten.

Ich nehme an, da Sie diese Frage im Bereich Arbeit stellen, möchten Sie wissen, welche Erfahrungen in der politischen Arbeit ich gesammelt habe.

Dies gibt mir die Gelegenheit, zu erzählen, wie ich in die Politik gelangt bin. Insofern danke ich für Ihre Frage.

Zur Wendezeit war ich 16 und habe die Veränderungen bewusst miterlebt. Damals wollte ich jedoch noch nicht in eine Partei eintreten. Dann, 1991 müsste es gewesen sein, ich war Klassensprecher, hatte ich im Schülerrat meiner Schule das erste Mal Kontakt zu den Jusos. In dieser Zeit ging es um die Novellierung des Schulgesetzes, u.a. mit der Demokratisierung der Schulversammlung.

Die Kontakte zu den Jusos zeigten immer mehr eine Interessenübereinstimmung, so dass ich bei ihnen Mitglied wurde. In die SPD bin ich dann etwas später eingetreten. Einwenig haben dazu auch die etwas unfreundlichen Äußerungen einer CDU-Ministerin beigetragen.

Irgendwann wurde ich dann Juso-Kreisvorsitzender, später dann Vorsitzender des Juso-Landesausschusses, damals der Zusammenschluss der Juso-Kreisverbände in MV. Zudem habe ich für eine Landtagsabgeordnete gearbeitet, auf dem Sachgebiet Schulen und Bildung.

Während des Jurastudiums habe ich dann u.a. ein Praktikum in der Landtagsverwaltung absolviert.

Während des bundesweiten Studentenstreikes 1997/98 war ich im Streikkomitee an der Uni Rostock aktiv. Damals ging es unter anderem um den Globalhaushalt und gegen die Einführung von Studiengebühren.

Außerdem war ich jahrelang an der Uni in der Hochschulpolitik aktiv. So war ich Mitglied im Fachschaftsrat, im Stura und im Konzil.

Seit Ende 97 war ich Mitarbeiter bei der Bundestagsabgeordneten Christine Lucyga, bis sie bei der Bundestagswahl 2005 nicht wieder angetreten ist. Dort habe ich die Themen Bildung, Arbeit und Soziales, Familien, Hochschulen, Wohnungsbau, Verkehr, Maritime Wirtschaft und, als Ungedienter mit kritischem Blick, auch den Bereich Verteidigung bearbeitet.

Seit 2003 bin ich Ortsvereinsvorsitzender der SPD in Lütten Klein / Evershagen. Ende 2005 hat mich die SPD im Wahlkreis 5 als Landtagskandidat nominiert.

Weiterhin bin ich Mitglied im Ortsbeirat, unterstütze mehrere Kulturvereine und nicht zuletzt die Rostocker Tafel.

Ich trete an, um meine Arbeit, aber auch die Arbeit meiner ehemaligen Arbeitgeberin und politischen Ziehmutter Dr. Christine Lucyga fortzusetzen.

Ihr Jan Brockmann