Frage an Isabel Cademartori von Hans-Jürgen B. bezüglich Klima
Wie schätzen Sie bei (theoretisch) vollständiger Umsetzung Ihres Wahlprogrammes zur BTW21 die Wirkung ein:
1. auf den weltweiten Temperaturanstieg bis 2050
2. auf die individuelle Mobilität
3. auf die Staatsquote (vs. private Einkommen)
4. auf Bevölkerungsschutz in Katastrophenfällen
5. auf Chancengleichheit durch Bildung
6. auf Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland
7. auf die Zuverlässigkeit/Lieferfähigkeit von nachgefragter Energie
8. auf die deutsche Sprache
Referenzgröße/Benchmark dient die aktuelle Situation der einzelnen Bereiche.
Ich stelle meine Frage jeder Partei und bin gespannt auf die Antworten.
Sehr geehrter Herr G.,
vielen Dank für Ihre Anfrage, ich hoffe Ihnen mit der nachfolgenden Nachricht Antworten liefern zu können.
im Koalitionsvertrag haben wir uns der Einhaltung des 1,5 Grad Ziels verschrieben. Wir denken ökonomische Entwicklung und ökologische Verantwortung zusammen. Es gilt, zu erhalten, was uns erhält und unsere Ressourcen zu schützen. Der Schutz von Umwelt und Natur ist daher essenzieller Bestandteil unseres politischen Handelns, die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG) sind Richtschnur unserer Politik. Insbesondere der Kampf gegen das Artensterben, verlangt hohe Aufmerksamkeit und politisches Handeln. Insbesondere gilt dies bei der Gestaltung unserer Verkehrspolitik. Die individuelle Mobilität wird mit Verstand und Innovation, beispielsweise durch die Elektromobilität, zukunftsfähig gestaltet.
Die von der SPD geführte Bundesregierung arbeitet mit Nachdruck an einer Verbesserung des Bevölkerungsschutzes in Katastrophenfällen, um die Versäumnisse von 16 Jahren CDU-Kanzlerschaft zu korrigieren. Vor wenigen Tagen fand in diesem Zuge beispielsweise der bundesweite Test des Bevölkerungswarnsystems statt.
Auch weiterhin hängt der Bildungsstand leider maßgeblich vom sozioökonomischen Status der Eltern ab. Wir als SPD setzen uns auch weiterhin mit Nachdruck für gleiche Chancen im Bildungssystem ein. Auch auf Landesebene sind wir hier sehr aktiv. Gerne können Sie sich hierzu daher auch an meinen Mannheimer Kollegen und Bildungspolitiker Dr. Stefan Fulst-Blei MdL wenden.
Die deutsche Sprache ist reich an Kultur und Tradition und daher unbedingt erhaltenswert. Gleichzeitig bin ich mir sicher, dass sich unsere vielfältige Muttersprache in Zukunft immer inklusiver entwickeln wird.
Mit freundlichen Grüßen
Isabel Cademartori
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