Frage an Iris Hoffmann von Michael P. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrte Frau MdB Hoffmann,

- nochmals darf ich Sie höflich aber bestimmt zu einer öffentlichen Erklärung bzgl. der offenbar verheimlichten Gen-Freisetzungen in Ihrem Wahlkreis in NW-Mecklenburg auffordern.

Als Urlauber in Ihrem Wahlkreis war und ist es mir (und den dortigen Bürgern) nicht zumutbar, strengstens verbotenen Rapshonig aus verschwiegenen Gen-Freisetzungs-Versuchen zu verzehren!

Einen entspr. Artikel mit den Hintergrund-Infos aus der Ostsee-Zeitung v. 30.03.2007 bringe ich Ihnen hiermit nachstehend zur Kenntnis. Mit Ihrem Schweigen schaffen Sie nur zusätzliche Unsicherheit unter den Bürgern!

Ihre SPD hat in M-V öffentlich propagiert: "MV tut gut !"

Strengstens verbotener Gen-Honig im Versuch - "tut aber genau nicht gut, sondern schadet ggf. massiv meiner Gensundheit - als Ihr Gast in NW M-V !

Möchten Sie alle Bürger, als zuständiges und gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages, nicht doch über die Gründe Ihres beharrlichen Schweigens aufklären, Frau Hoffmann?

- Was wissen Sie über die Gen-Freisetzungs-Großversuche in Ihrem Wahlkreis, in 19205 Schönfeld Mühlen-Eichsen ab 1999?

Wurde/wird der dortige Rapshonig auf Spuren von GVO untersucht?

- Oder sind die Menschen in Ihrem Wahlkreis Versuchskaninchen Ihrer Gen-Lobby, Frau Hoffmann ?

MfG
M. Pfeiffer

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(Ostsee-Zeitung vom 30.03.2007)

Artikel:

"Versuche mit Gen-Raps verschwiegen"

Schwerin (dpa) In Mecklenburg-Vorpommern sind nach einem Bericht des Verbandes Bioland bereits zwischen 1997 und 2001 ohne Wissen der Öffentlichkeit genveränderter Raps und Zuckerrüben angebaut worden. Das Bundessortenamt habe jetzt deutschlandweit Versuche mit neun veränderten Rapssorten an jeweils zwölf bis 20 Standorten eingeräumt. Die Flurstücke seien bis heute nicht veröffentlicht, kritisierte Geschäftsführerin Carola Ketelhodt. Raps ist demnach in MV an acht Standorten zwischen Malchow (Nordwestmecklenburg) und Sanz (Ostvorpommern) ausgebracht worden, Zuckerrüben in Reutershof bei Demmin.