Frage an Iris Hoffmann von Michael P. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr verehrte Frau MdB Hoffmann,
- die wirklich sehr interessanten gestrigen Fragen von Frau L. W. an Sie - sind m. E. mehr als nur berechtigt. - Frau MV-Sozialministerin Dr. Marianne Linke (Linke) hatte einen umfassenden Gen-Freisetzungs-Großversuch mit genmanipuliertem Winterraps im Wahlkreis 19205 Schönfeld am 05.09.2006 bereits wie folgt unter www.kandidatenwatch.de öffentlch bestätigt (s. u.) :
- Darum auch meine entspr. konkreten Fragen an Sie persönlich :
1. Seit wann wissen Sie persönlich von diesem Gen-Freisetzungs-Großversuch in Ihrem Wahlkreis, in 19205 Schönfeld-Mühlen-Eichsen?
2. Wurde die Öffentlichkeit unverzüglich und umfassend über diese Gen-Freisetzung informiert? - Wussten auch insbes. die örtlchen Imker, dass es sich hierbei um Gen-Raps handelt?
3. Gelangte GVO aus diesem Gen-Raps möglicherweise (trotz IHRER sicherlich umfassenden Öffentlichkeitsarbeit) in den örtllichen Rapshonig - und somit auch in den menschlichen Verzehr?
4. GVO aus Freisetzungsversuchen darf keinesfalls in die Nahrungskette gelangen. Sie wissen das! - Wie haben Sie dieses nachweislich sichergestellt, Frau MdB Hoffmann? - Gibt es auch heute noch fortlaufende GVO-Freisetzungen in Mühlen-Eichsen ? - Dieser Großversuch mit Gen-Raps in 19205 Schönfeld wurde doch bekanntlich bis Ende 2008 genehmigt.
5. Hat Ihr eigenes Kind vielleicht ggf. auch schon diesen stengstens verbotenen Genraps(honig) verzehrt?
6. Falls ja, was wollen Sie dann pers. unternehmen? :
7. Welche kerngesunden Gen-Nahrungsmittel emfpfehlen Sie ggf.?
Alles Gesunde für Sie und Ihre Familie, Frau Hoffmann !
Ihr
Michael Pfeiffer, Köln am Rhein
DiplVerwW und RAmtm
_________________________
(Quelle: kandidatenwatch.de - Dr. Marianne Linke (Linke) vom: 05.09.2006)
(...) Zwischen 1999 und 2001 wurde dort gentechnisch veränderter Raps in folgenden Mengen ausgesät:
1999 7,28 ha Nachbeobachtung bis 2002
2000 6,4 ha Nachbeobachtung bis 2003
2001 2,5 ha Nachbeobachtung bis 2004

Sehr geehrter Herr Pfeiffer,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich werde Ihnen gerne eine persönliche Antwort zukommen lassen. Bitte übermitteln Sie mir dafür Ihre Postanschrift an die Emailadresse iris.hoffmann@bundestag.de . Ich bitte Sie um Ihr Verständnis dafür, dass ich aufgrund der Fülle der Anfragen nur solche von Bürgerinnen und Bürgern aus meinem Wahlkreis beantworten kann. Sollten Sie nicht in meinem Wahlkreis wohnen, leite ich Ihre Frage gerne an Ihren zuständigen Wahlkreisabgeordneten weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Iris Hoffmann, MdB