Frage an Innocent Töpper von Sindy J. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Töpper,
Sie sind in meinem Wahlkreis Direktkandidat für B.90/DIE GRÜNEN.
Folgende Frage an Sie:
Sie sind mit 18 Jahren noch sehr jung, und haben kaum Erfahrungen im Arbeitsleben.
Meinen Sie dass Sie die persönliche Reife haben als Abgeordneter im Sächsischen Landtag zu arbeiten?
MfG
S. Jobst
Sehr geehrte Frau Jobst,
18 Jahre sind sicher kein riesiger Schatz an Lebenserfahrung und Weisheit. Jedoch bringe ich viel Elan, Offenheit und Kreativität bei meiner Arbeit mit. Aus diesem Grunde kandidiere ich ja als Direktkandidat in unserem Wahlkreis Meißen II. Diese Kandidatur hätte ich nicht angenommen, wenn ich mir nicht gleichzeitig sicher gewesen wäre, dass ich auch persönlich alle Vorraussetzungen dazu mitbringe.
Das heißt ich fühle mich der Aufgabe durchaus gewachsen, und möchte unbedingt etwas bewegen für uns in Sachsen.
Besonderes Augenmerk lege ich dabei natürlich vor allen Dingen auf junge Menschen. Sie sind es die durch den demografischen Wandel immer weniger und dadurch zu einer neuen Minderheit werden. Junge Menschen müssen auch im Parlament wieder stärker vertreten sein, damit ihre Interessen gewahrt und vertreten werden können. Gerade auch deswegen habe ich mich entschieden für Bündnis 90/Die GRÜNEN anzutreten und jungen Menschen zu zeigen, dass auch für sie in der Politik etwas bewegt werden soll.
Die fehlenden Erfahrungen im Arbeitsleben sind für die Arbeit im Parlament nicht unbedingt ein Problem. Wissen kann man sich durch den persönlichen Erfahrungsaustausch mit Betroffenen, Literatur oder über andere Wege selbstständig aneignen, um hinterher kompetent Entscheidungen treffen zu können.
Ich hoffe ich konnte Sie überzeugen, und bitte Sie, falls Sie weitere Fragen haben sollten, mich nochmals zu kontaktieren.
MfG
I. Töpper
Weitere Fragen an Innocent Töpper
(...) Die Idee einer Schwimmhalle in Coswig ist mir gänzlich unbekannt. (...) Nebenbei: Der Bau einer Schwimmhalle in Coswig wäre wirtschaftlich sehr gewagt bzw. (...)
(...) Die sächsische CDU ist meiner Ansicht nach schlicht und einfach unwählbar. Setzen Sie sich einfach mal in eine Veranstaltung der Sachsen-CDU mit hinein. Sie werden sicher begeistert sein von den kostengünstigen Bratwürstchen und dem tollen Bier - aber die inhaltsleere der Veranstaltung ermüdet schnell und wirkungsvoll. (...)
(...) Meinem Verständnis von Demokratie und Teilhabe widerspricht der Vorschlag, Wahlen für ungültig erklären zu lassen, bei denen weniger als 50% der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben haben. Ich halte zwar den Ansatz für durchaus nachvollziehbar, da unsere Parlamente leider nicht mehr durch die Mehrheit der Bevölkerung legitimiert sind, doch ist die besagte Maßnahme keine Lösung des eigentlichen Problems. (...)