Frage an Ingo Friedrich von Gerhard M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Dr. Ingo Friedrich,
die Menschen haben es satt, mit der Lupe missverständliche Produktinformationen auf den Verpackungen zu enträtseln. Deshalb setzt sich foodwatch für das in England bereits erfolgreich verwendete Ampelsystem ein. Dort wird die Ampelkennzeichnung für Lebensmittel bereits auf 10.000 Produkten verwendet. Die Farben Rot, Gelb und Grün weisen für jeden verständlich auf den Gehalt an Fett, Zucker und Salz hin.
Die Nahrungsmittelindustrie, unterstützt von Horst Seehofer und der EU-Kommission, will dagegen ein irreführendes, unverständliches Zahlensystem, das die tatsächlichen Nährwerte verschleiert! Allerdings ist das kein Wunder. Das Ampelsystem würde deutlich machen: Viele verarbeitete Lebensmittel, zum Beispiel Frühstückscerealien und Joghurtdrinks, sind gnadenlos überzuckert und tragen zum drängenden Problem des Übergewichts - insbesondere von Kindern - bei. Ich bitte um Ihre Stellungnahme zur Ampelkennzeichung .
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Menje
Sehr geehrter Herr Menje,
vielen Dank für Ihre Frage zur Lebensmittelkennzeichnung. Sie haben damit ein äußerst aktuelles Thema gewählt, das derzeit auf der Tagesordnung der Europäischen Union steht und stark in der Öffentlichkeit diskutiert wird.
Über die Arbeit des zuständigen Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit im Europäischen Parlament berichtete meine Kollegin Dr. Anja Weißgerber, MdEP bereits auf den Seiten dieses Internetportals:
Profilseite von Frau Dr. Anja Weisgerber
Deshalb möchte ich auf ihre Stellungnahme verweisen, die ich uneingeschränkt teile.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Ingo Friedrich, MdEP