Über Ines Lehr
Ines Lehr schreibt über sich selbst:
Ich bin 52 Jahre jung, und Mutter von zwei Kindern, davon eins noch in der Berufsausbildung.
In Celle habe ich viele Jahre in der Straffälligenhilfe im Verein Schwarzes Kreuz e.V. sowie im Projekt Brückenbau gearbeitet. Heute bin ich als Alltagsbegleiterin für Senioren in Celle tätig.
Ich sehe sowohl in der Bildungsfrage als auch in der Wahrung der Lebensqualität für unsere Senioren zwei der größten Herausforderungen der kommenden Legislaturperiode. Deshalb stehen sie für mich in meiner politischen Arbeit im Fokus.
Die nächsten fünf Jahre sind entscheidend dafür, ob Inklusion und Integration gelingen. Inklusion darf nicht als Sparpaket verstanden werden. Mehr Lehrer und qualifiziertes Betreuungspersonal müssen eingestellt werden. Das Gesamtpaket Schule gehört dringend auf den Prüfstand. Dazu gehört für mich auch ausdrücklich die Abschaffung der Länderhoheit im deutschen Bildungssystem.
Die qualifizierte Betreuung von Menschen im Ruhestand liegt mir aus den Erfahrungen in meinem derzeitigen Berufsfeld ebenfalls sehr am Herzen. Täglich erlebe ich den Spagat der Familien. Zum einen die Eigenständigkeit und Lebensqualität der Eltern zu wahren und zum anderen diese mit den eigenen täglichen Aufgaben im Beruf und der Kinderbetreuung in Einklang zu bringen. Hier bedarf es der Ausarbeitung und Umsetzung innovativer gemeinschaftlich geförderter Konzepte und nicht der Überführung in möglichst einträgliche private Geschäftsmodelle. Dazu gehört für mich in dieser schnellen modernen Zeit auch der barrierefreie kostengünstige Zugang zu modernen Medien. Viele Aufgaben sowohl in der administrativen Kinder- als auch Seniorenbetreuung sind heute ohne Internet kaum noch zu bewältigen.
Die Linke benennt die bestehenden Probleme, arbeitet ehrlich und nicht mit wahltaktischen Ablenkungsmanövern (“Dieselskandal”, “der böse Wolf”, “die Polizei im Detail” …, ich bin es leid). Es geht letztendlich immer um den Lohn unserer Arbeit, ob direkt oder in Form von Leistungen für unsere Kinder oder für die Gesundheit (“Kinderarmut!”, “Klimawandel!”, “Artensterben!’, ‘Resourcenverbrauch’, ‘Pflegenotstand’… sind gravierende Fakten).
Mehr Einnahmen sind nötig um die vielfältigen Aufgaben der Zukunft zu lösen. Gerechte Löhne gehören an die erste Stelle einer zukunftsorientierten Politik. Dafür lohnt es sich zu lernen!
Ein weiter so mit Investitionen in Rüstungsindustrie und in verkehrstechnische Prestigeprojekte gehören in die Vergangenheit.
Elektrifizierung des Verkehrs, Nutzung von vernetzten Kreislaufsystemen und Digitalisierung zum Nutzen aller gehört die Zukunft.
Ich werde mich persönlich dafür einsetzen, dass dies gelingt.
Für Die Linke
Ihre Ines Lehr