Als Mutter, Lehrerin und Liebhaberin des ländlichen Raumes sind es die Themen:
FRÜHKIDNLICHE BILDUNG:
Sprache und soziale Bindung in den ersten Jahren sind entscheidend für die gesamte Bildungslaufbahn.
Das KiTa-Gesetz muss reformiert und die Qualität der frühkindlichen Bildung verbessert werden. Eine Verbesserung der Betreuungsrelation in den Kitas und eine schnelle Refinanzierung der dritten Kraft auch im Kindergarten sind notwendig.
SCHULISCHE BILDUNG:
Digitalisierung, Integration und Inklusion können nicht nebenbei laufen. Wir stehen vor besonders großen Herausforderungen. Aktuell fallen wöchentlich ca. 36 000 Unterrichtsstunden an den niedersächsischen Schulen aus. Wir benötigen attraktive Bedingungen an Schulen und eine gute Unterrichtsversorgung: kleinere Klassen im Grundschul- und Sekundar I-Bereich, Digitalassistenten und multiprofessionelle Teams an den Schulen.
BERUFLICHE BILDUNG:
Die berufsbildenden Schulen in Niedersachsen haben eine sehr hohe Bedeutung für junge Menschen. Entsprechend muss eine Überarbeitung der Lehrerstundenzuweisung an Berufsschulen erfolgen. Wird ein Ausbildungszweig an der örtlichen Berufsbildenden Schule gestrichen, brechen in der Folge oftmals Ausbildungsplätze in der Region weg.
Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels verdient die berufliche Bildung mehr Wertschätzung.
LAND(WIRTSCHAFT)
Wirtschaftlich ist das Oldenburger Land gut aufgestellt. Es gibt viele innovative Betriebe, die viele Arbeits- und Ausbildungsplätze bereitstellen.
Die Gemeinden und die beiden Städte Friesoythe und Wildeshausen entwickeln sich stetig weiter. Trotz steigender Herausforderungen bleibt die Region auf Erfolgskurs und das muss auch zukünftig so bleiben. Der Bürokratie-Dschungel muss endlich ein Ende haben. Wir wollen den Landwirt:innen verlässliche Rahmenbedingungen geben. Es bedarf klarer mittel- und langfristige Vorgaben für Zukunftsinvestitionen. Das Bau- und Immisionsschutzrecht muss auf die Möglichkeit zum Um- oder Neubau von Ställen angepasst werden. Die Energiewende, die Rückbesinnung auf nachwachsende Rohstoffe und die Entwicklung innovativer landwirtschaftlicher Produkte bietet den niedersächsischen Betrieben große Chancen.
ENTWICKLUNG DES LÄNDLICHEN RAUMES:
Der Wahlkreis 66 ist ländlich geprägt und bietet zahlreiche Möglichkeiten für den Tourismus, der zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Das Dorfentwicklungsprogramm „Beidseits der Lethe“ möchte ich positiv begleiten. Darin besteht eine große Chance für kleinere Dörfer und Bauernschaften, die geprägt vom ehrenamtlichen Engagement der Bürger sind.
Weiterhin ist mir eine nachhaltige und innovative ärztliche Versorgung sowie ein attraktiver und ökologischer ÖPNV-Verkehr wichtig.