Frage an Ilse Unold von Jochen R. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrte Frau Unold,

als Vertreterin meines Wahkreises im Baden-Württembergischen Landtag, wende ich mich an Sie. Trotz des Baubeginns zum Großprojekt Stuttgart 21, ist das Projekt ja noch nicht unumkehrbar. In Anbetracht der momentanen Finanznot von Bund, aber vor allem auch des Landes BW, frage ich mich, wie die Finazierung des Projektes bei etwaigen Kostensteigerungen sichergestellt sein soll. Da bspw. der Bundesrechnungshof von Kosten in Höhe von mindestens 5,3 Milliarden Euro ausgeht. Für solche Mehrkosten besteht keinerlei Vereinbarung. Nicht zu vergessen, ist die immer grüßer werdene Ablehnung des Projektes durch die Bevölkerung.
Daher meine Frage: Stehen auch unter den nun veränderten Rahmennbedingen immer noch voll hinter Stuttgart 21? Was halten Sie von einer Realisierung der NBS Stuttgart-Ulm, bei Erhalt des Kopfbahnhofes, was trotzdem die Fahrtzeitverkürzungen erbringen würde bei gleichzeitg deutlich geringeren Kosten?
Sowohl für mich, wie auch sehr viele andere Wähler ist Stuttgart 21 DAS entscheidende Thema der nächchsten Landtagswahl. Daher möchte ich mich als Ertswähler über Ihre Position informieren.

Mit freundlichen Grüßen
Jochen Rudloff