Frage an Ilona Deckwerth von Rüdiger W. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Deckwerth,
wie sehen Sie die Chancen für einen sanften Tourismus in unserer Region? Oder sollte es zu einem Ausbau von unseren jetzigen Stärken im Wintersport, also Ausbau von Skipisten und etwa nötigen Schneekanonen kommen?
Mit freundlichen Grüßen
R. Waffenschmid
Sehr geehrter Herr Waffenschmid,
wir leben in einer wunderschönen Region, in der zu wohnen, ein Privileg ist. Das Allgäu stellt aber auch für viele Menschen ein Anziehungsmagnet dar, wo sie sich erholen und Urlaub machen möchten.
Wir müssen unsere Landschaft schonen und schützen, damit sie auch morgen noch unsere lebens- und liebenswerte Heimat bleibt und ein attraktives Urlaubsziel ist. Darum müssen wir beim Tourismus darauf achten, dass die Natur nicht ausgebeutet, sondern pfleglich behandelt wird.
Demzufolge befürworte ich einen sanften Tourismus, der die Schätze unseres Allgäus nutzt, aber nicht verbraucht. Unsere jetzigen Stärken im Wintersport liegen nicht nur auf der Piste. Man muss nicht dem Klimawandel zum Trotz den fehlenden Schnee mit allen technischen, aber nicht unbedingt umweltfreundlichen Mitteln forcieren. Jetzt gilt es, winterliche Alternativen zu entwickeln, die für Touristen attraktiv sind und zugleich der Natur nicht schaden.
Man muss dazu sicherlich noch viele gute Ideen entwickeln, aber jeglicher Tourismus muss sich dem Prinzip unterordnen, die Landschaft zu erhalten, deren Attraktivität erst den Tourismus ermöglicht hat.
Mit freundlichen Grüßen
Ilona Deckwerth