Wie wäre es, wenn jeder Mensch mit SGB II- und XII-Unterstützung alle zwei Wochen eine Biokiste mit regionalem Obst und Gemüse (ca. 20€) geliefert bekäme? Gut für Landwirtschaft und Verbraucher*innen?
Lieber Herr H.,
seitdem ich etwas mehr Geld zur Verfügung habe, war eine erste Aktion, mir eine Biokiste (alle zwei Wochen) zu bestellen. Ich merke, dass das Gelieferte Körper (Vitamine), Geist (wie koche ich das?) und Seele (schmeckt) gut tut. Im Supermarkt kaufte ich mir diese Sachen nicht selbst. Jetzt ist die Biokiste (Large für eine Person) nach ca. einer Woche aufgebraucht. In der Woche dazwischen kaufe ich nun ab und zu selbst Bio-Obst/-Gemüse (Lerneffekt). Die Lieferung einer Biokiste könnte Menschen in Armut effektiv neue Kraft geben.
Möchte sagen, ich werde nicht von einer Biokisten-Lobby o.Ä. unterstützt. (c: Dies ist meine Erfahrung und meine Idee.
Liebe Grüße,
Sonja G.
Sehr geehrte Frau G.,
ich danke Ihnen für Ihr Schreiben. Ihren Vorschlag nehme ich dankend entgegen.
Gesunde Ernährung ist für uns alle ein präsentes Thema. Gerade in der aktuellen Zeit, in der die Lebensmittelpreise stetig steigen. Als SPD setzen wir uns dafür ein, dass regionale- und Bio-Produkte günstiger werden und, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung für jeden Teil unserer Gesellschaft erschwinglich wird. Denn auch hierzulande gilt es, den starken Anstieg der Lebensmittelpreise abzufedern.
Wir wollen uns mehr auf regionale Produkte fokussieren, um so langfristig nachhaltiger zu werden. Das Bewusstsein und die Wertschätzung von Lebensmitteln in der gesamten Kette von der Landwirtschaft über die Industrie und den Handel bis hin zum Verbraucher oder Großverbraucher geschärft werden.
Jede Bürgerin und jeder Bürger sollte das positive Erlebnis von Ihnen nachempfinden können, gesunde Ernährung soll und darf kein Privileg sein, sondern etwas Grundsätzliches.
Ich hoffe mit meiner Antwort konnte ich Ihnen weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Hubertus Heil
Weitere Fragen an Hubertus Heil
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Das neue Tierschutzgesetz sieht vor, dass die Anbindehaltung von Tieren – ob Esel, Ziege, Rind etc. – grundsätzlich verboten wird.
Das Familienstartzeitgesetz fällt nicht in meinen Zuständigkeitsbereich als Arbeits- und Sozialminister, sondern unterliegt dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).