Frage an Hubertus Heil von Wolfgang F. bezüglich Familie
Zur Altersarmut: was wird getan, der drohenden Altersarmut zu begegnen?
zwei von vielen Wegen :
Stärkung / Verbesserung der renten rechtlichen Zeiten ( Bewertung der Studienzeiten, Bewertung der Erziehungszeiten bessere Bewertung der Zeiten im Bezug ALG 2 ) etc.
daneben : höhere Grundsicherung ( auch die Grundsicherung muss zum Leben reichen ) der Grundsicherung sollte ein Mietzuschuss entsprechend den örtlichen Gegebenheiten zugeschlagen werden.
Sehr geehrter Herr F.,
herzlichen Dank für Ihre Frage.
Altersarmut zu verhindern ist eines der zentralen Ziele der SPD in der Alterssicherungspolitik. Dafür ist notwendig, dass aus jeder Erwerbstätigkeit auch eine Absicherung für das Alter erwächst. Und es braucht gezielte Verbesserungen für diejenigen, die am Ende ihres Arbeitslebens keine auskömmliche Rente haben. Uns ist wichtig, dass niemand, der jahrzehntelang gearbeitet hat, Leistungen des Sozialamtes in Anspruch nehmen muss. Deshalb wollen wir eine gesetzliche Solidarrente einführen. Darauf sollen diejenigen einen Anspruch haben, die 35 Jahre oder länger Beiträge gezahlt haben und/oder Zeiten für Kindererziehung und Pflege angerechnet bekommen, sofern keine ausreichende Anzahl an Entgeltpunkten und kein umfangreiches sonstiges Einkommen im Haushalt vorhanden ist. Mit der Solidarrente wollen wir ein Alterseinkommen für langjährige Beschäftigte gewährleisten, das 10 Prozent über dem durchschnittlichen Grundsicherungsanspruch am Wohnort liegt. So werden regional unterschiedliche Wohnkosten berücksichtigt.
Das komplette Rentenkonzept der SPD finden Sie hier: www.spd.de/standpunkte/eine-gute-rente-das-geht-so/
Mit freundlichen Grüßen
Hubertus Heil