Frage an Hubert Aiwanger von Roswitha W. bezüglich Energie
Sehr geehrter Herr Aiwanger,
als erstes hätte ich noch Fragen zu Ihrer Person, da ich schon unterschiedlichstes von Ihnen gehört habe und mir eine klare Aussage von Ihnen wichtig wäre. Sie stehen auf Listenplatz eins. Wie lange sind Sie schon politisch aktiv? Gehörten Sie schon einer anderen Partei an?
Von den freien Wählern habe ich schon unterschiedliche Meinungen zur Atomenergie gehört. Welches ist die offizielle Meinung der freien Wähler, die sie auch bei einem Einzug in den Landtag vertreten würden. Ich freue mich schon auf eine Antwort und danke im voraus.
Roswitha Wacker
Ich bin politisch aktiv seit der Kommunalwahl 2002, wozu ich Ende 2001 den FW beigetreten bin. Vorher war ich in keiner anderen Partei.
Mit dem Thema Atomenergie gehen wir ideologiefrei um, so wie es das politische Selbstverständnis der FW ist. Sofort alle Atomkraftwerke abzuschalten, wie es strikte Atomenergiegegner fordern, ist aus Versorgungsgründen nicht möglich, genausowenig ist es aber eine Perspektive, die Laufzeiten ewig zu verlängern (aktuelle Diskussion/Forderung der CSU: 60 Jahre), da man ein Restrisiko nie völlig ausschließen kann, Uran bald knapp werden wird und die Endlagerung ziemlich ungeklärt und sündteuer ist. Also raus aus dieser Übergangstechnologie so schnell wie möglich (10-20 Jahre?), aber nichts überstürzen. Dazu ist ein gezielter Aufbau von Alternativen nötig, wozu ich aber die ernsthaften Anstrengungen der Politik vermisse. Das ist auch die eindeutige Mehrheitsmeinung innerhalb der FW.
Gruß
Hubert Aiwanger
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