Hubert Aiwanger
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FREIE WÄHLER
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Frage von Anita R. •

Frage an Hubert Aiwanger von Anita R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Aiwanger,

können Sie mir erklären, was die Freien Wähler, falls sie in den Landtag kommen sollten, eigentlich wollen?

Einmal höre ich von Ihnen, dass Sie von der CSU "mindestens 2 Ministerposten" einfordern, nur wenige Tage später geben Sie an, dass Sie sich eine von Franz Maget vorgeschlagene Vierer-Koalition nach der Wahl "gut vorstellen" können.

Wie soll man sich bei diesem Hin und Her ernsthaft über die Wahl Ihrer Gruppierung Gedanken machen, wenn man nicht weiß, was am Ende dabei herauskommen könnte - eine CSU-FW-Koalition oder eine Mischmasch aus rot-gelb-grün-FW, am Ende sogar noch mit den Linken (es gibt ja in der SPD genügend Stimmen, die sich auch darauf einlassen würden, nur um an die Macht zu kommen).

Mit freundlichen Grüßen,

Anita Reglein

Hubert Aiwanger
Antwort von
FREIE WÄHLER

Liebe Frau Reglein,

Ihre mail sieht nach einem als Frage getarnten Angriff auf die Freien Wähler aus. Ich habe weder gesagt dass wir von der CSU mindestens zwei Minister fordern noch kommt für uns eine Zusammenarbeit mit der Linken in Frage, das sollte aber mittlerweile eigentlich hinlänglich bekannt sein. Was wollen wir? Eine bessere Politik für Bayern, ob mit oder ohne CSU. Uns geht es dabei nicht um Farbenlehre, sondern um politische Inhalte. Bildung, ländlicher Raum etc., siehe unsere Homepage. Führende CSU-Politiker haben ja schon gesagt, ihnen wäre eine Zusammenarbeit mit den Grünen lieber als mit den FW, weil sie Angst davor haben, dass wir ihnen zu stark werden könnten. Im Bund arbeitet die CSU mit der SPD zusammen, die FDP bietet sich als billiger Mehrheitsbeschaffer an. Also, wissen Sie bei der CSU sicher, was sie bekommen? Was die CSU die letzten Jahre an politischen Glanzleistungen abgeliefert hat, brauche ich nicht weiter zu kommentieren. Also, vertrauen sie darauf, dass wir auch auf Landesebene eine sachorientierte Politik abliefern werden, so wie Sie es von unserer kommunalen Arbeit her kennen. Es geht um Ziele, nicht um die Farbe des Parteibuchs.

Mit freundlichen Grüßen, Hubert Aiwanger

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