Frage an Hubert Aiwanger von Guido L. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Aiwanger,
in Ergänzung zu den Fragen von Herrn Lima (04.03.12, siehe http://www.abgeordnetenwatch.de/hubert_aiwanger-512-19155--f325763.html#q325763 ) habe ich weitere Fragen zu Ihrer möglichen Festlegung eines oder mehrerer Koalitionspartner(s) nach der Landtagswahl 2013.
Meine Fragen:
- Was machen Sie, wenn die SPD, insbesondere ihr Ministerpräsident-Kandidat Christian Ude, am Bau der 3. Startbahn am Münchener Flughafen festhält? Machen Sie, wo sich Ihre Partei doch gegen die 3. Startbahn jetzt schon öffentlich positioniert hat (siehe http://www.fw-landtag.de/pm-landtagsfraktion/2011/demo-milliardengrab-dritte-startbahn/ ), ein Einlenken Udes in dieser Frage von Ihrer Koalitionsbereitschaft mit der SPD abhängig?
- Bestätigen Sie meine Feststellung, dass beim anstehenden Bürgerentscheid zum Bau der 3. Startbahn eigentlich die Falschen entscheiden dürfen (die Münchener entscheiden, obwohl sie von den Auswirkungen (Fluglärm) überhaupt nicht betroffen sind. M.E. müssten die Freisinger und Erdinger zur Urne gerufen werden.)?
Für die Beantwortung meiner Fragen im Voraus herzlich dankend verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (85386 Eching)
Zur 1. Frage: Sofern diese Koalition angestrebt wird und die Mehrheit dafür gegeben wäre: wie schon mehrfach gesagt würden wir die 3. Startbahn nicht "schlucken", damit Ude seine bisherige Meinung durchsetzen könnte. Er müsste auf unsere Meinung einschwenken und würde es wohl auch tun, da auch die Grünen gegen die 3. Startbahn sind.
Zu 2: Sie haben recht, die Münchner sind im Vergleich zu Erding/Freising sehr weit weg vom Flughafen. Die direkt Betroffenen wären mit großer Mehrheit gegen einen weiteren Flughafenausbau, dürfen laut jetziger Rechtslage aber leider nicht abstimmen. Am Ende müssen alle Bayern richtig abstimmen: bei der Landtagswahl 2013.
Vielen Dank,
Hubert Aiwanger