Frage an Horst Seehofer von Reinhard Z. bezüglich Verbraucherschutz
Ehrenwerter Herr Minister Seehofer,
aufgrund Ihrer Antwort, vom 16.10.2007, die in keinem Zusammenhang mit den von mir gestellten Fragen steht, ergeben sich bereits wieder neue Fragen.
Ist Ihnen die Bayerische BSE-Risikoanalyse aus dem Jahr 2003 überhaupt bekannt bzw. haben Sie diese Studie gelesen und verstanden?
Wenn ja, seit wann?
Wie erklären Sie den möglicherweise gravierensten Unterschied aus dieser Studie, dass kontaminiertes OP-Besteck bereits beim Verdacht des Vorliegens einer vCJK-Erkrankung verbrannt werden muss, während man gleichzeitig die Reinigung und Desinfektion eines Rinderschlachtbetriebes nach einem positiven BSE-Fall mit einer Natriumhypochloritlösung aufgrund des Maßnahmenkatalogs Tierseuchenbekämpfung (Teil IX: BSE) als ausreichend erachtet?
Zudem bitte ich Sie erneut um die Beantwortung meiner Fragen vom 25.09.2007, vor allem aufgrund der Tatsache, dass allein 1996 mehr als 10000 BSE-Risiko-Rinder, aus Großbritannien und der Schweiz, unerkannt, lange Jahre bevor man angefangen hat überhaupt auf BSE zu testen, in Deutschland waren.
Mit freundlichen Grüssen
R. Zwanziger