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Holger Gundlach
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Frage von Hannelore H. •

Frage an Holger Gundlach von Hannelore H. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Gundlach,

ich bin Großmutter von 2 kleinen Jungs und Halterin von 2 Hunden. Meine Frage an Sie, wie kann ich es verbinden, mit meinen Hunden UND mit meinen Enkelkindern einen schönen Spaziergang in Bramfeld zu machen. Das heißt auch, dass meine Enkelkinder gerne dabei den Spielplatz besuchen. Als meine Kinder klein waren, konnte man dieses ohne Probleme miteinander verbinden. Der Hund blieb an der Bank und ich konnte auf die Kinder und den Hund aufpassen. Andere Kinder konnten, wenn sie wollten, Kontakt aufnehmen. Alles war mehr als problemlos. Aber jetzt geht überhaupt nichts mehr in dieser Richtung. Im Gegenteil. Eltern, wie Kinder werden verunsichert und in große Angst versetzt, gerade auch von den Politikern. Es wird auch in keiner Weise gegengesteuert. Wie z.B. Besuch von Therapiehunden in Schulen und Kindergärten, damit Kinder wieder ein normales Verhältnis zu Tieren bekommen.

MfG
H.Herrmann

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau Herrmann,

vergessen habe ich Ihre Frage nicht, leider hatte in den letzten Tagen nur so viel zu tun, dass ich erst heute dazu komme, Ihnen zu antworten.

Es tut mir leid, Ihnen nicht weiterhelfen zu können. Es gibt meines Wissens keine Ausnahme von der Regel, dass öffentliche Kinderspielplätze für Hunde tabu sind. Zwar kann ich nachvollziehen, dass dies (Groß-)Eltern, die Halter wohlerzogener, kinderfreundlicher Hunde sind, hart ankommt, ich halte diese Regel aber trotzdem für richtig. Es gibt leider zu viele Menschen, die Hunde ausführen und diese nicht im Griff haben oder denen Rücksicht auf andere fremd ist. Und es gibt Kinder, die vor Hunden Angst haben, auch wenn die Hunde friedlich sind. Ich sehe keine Möglichkeit, hier zu einem praktikablen, beide Seiten zufriedenstellenden Kompromiss zu kommen. Deshalb unterstütze ich die Einseitigkeit zu Gunsten der Kinder.

Mit freundlichen Grüßen
Holger Gundlach