Frage an Hermann Schaus von Manfred K. bezüglich Senioren
wie stehen sie dazu das die Rentenerköhung nach einem Betrag für alle gleich ist und nicht prozentual angepasst wird so das die Schere immer weiter auseinander geht.
Mfg. M.Küfner
Sehr geehrter Herr Küfner,
vielen Dank für Ihre Frage, die ich gerne beantworte. Als LINKE setzten wir uns besonders für soziale Gerechtigkeit ein. Dazu zählen auch angemessene Renten. Deshalb lehnen wir auch die Rente mit 67 ab, weil die Wirkung der Verlängerung der Lebensarbeitszeiten einer Rentenkürzung gleichkommt. Bereits auf unserem letzten Parteitag haben wir die Einführung einer gesetzlichen Mindestrente von 1150.- Euro beschlossen. Auch wir sind besorgt über die seit Jahren zunehmende Armut bei älteren Menschen. Deshalb ist es notwendig die gesetzliche Rentenversicherung durch die Einführung einer Bürgerversicherung zu stärken, in die auch Selbständige und Beamte einzahlen. Ich persönlich habe immer große Sympathie für gewerkschaftliche Tarifforderungen mit einem Festbetrag oder einem Mindestbetrag gehabt, damit die Einkommensschere bei Arbeitnehmern_innen nicht weiter auseinander geht. Deshalb könnte ich mir dies auch bei zukünftigen Rentenerhöhungen gut vorstellen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute im neuen Jahr!
Hermann Schaus, MdL
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