Frage an Hermann Christian Schick von Christine L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Schick,
wir Menschen mit Einschränkungen(hier Rollstuhlfahrer) fühlen uns von der Politik vernachlässigt. Warum dürfen wir nicht autofahren, wenn wir nicht mehr berufstätig sind, obwohl es die Technik gibt.? Warum können wir keine öffentlichen Verkehrsmittel benützen? Warum sind öffentliche Gebäude + Lokale nicht für alle zugänglich? Alle Welt will mobil sein, wir auch!
Bitte setzen Sie sich für die Verwirklichung das Antidiskriminierungsgesetz ein.
Mit freundlichem Gruss
Sehr geehrte Frau Christine Leitz,
meine Schwägerin ist seit vielen Jahren an MS erkrankt. Ich freu mich immer, wenn sie mit ihrem Elektrogefährt durch unseren Stadtteil fährt. Ich habe noch nie eine Klage von ihr gehört.
Als Christ ist für mich die Person Jesu das Vorbild, und bei jeder Entscheidung frage ich mich normalerweise, was würde Jesus dazu sagen, und ich bin davon überzeugt, dass auch Sie in diesem Sinne mir recht geben würden.
Es sollte mit dem Diskriminierungsgesetz jedoch nicht soweit kommen, dass wenn ich auf der Kanzel erwähne, ohne Jesus ist man verloren, dass man mich beim Verlassen der Kirche gleich verhaften würde.
Dass diese von Ihnen erwähnten Einschränkungen vorhanden sind, sind mir zum Teil nicht bekannt; natürlich würde ich mich dafür einsetzen, dass solche ungerechte Zustände beseitigt würden.
Sehr geehrte Frau Leitz, ich wünsche Ihnen, dass Ihre Erwartungen so weit wie möglich in Erfüllung gehen.
Mit freundlichen Grüßen und Gott befohlen
Hermann Christian Schick