Frage an Heribert Heinrich von Antje S. bezüglich Wirtschaft
Rund 250.000 Rheinland-Pfälzer pendeln täglich zur Arbeit in CDU-geführte Bundesländer, nur 120.000 Berufspendler kommen aus anderen Bundesländern nach Rheinland-Pfalz. Ohne die Wirtschaftskraft der der unionsgeführten Bundesländer hätte Rheinland-Pfalz nicht eine Arbeitslosenquote von 9 Prozent, sondern eine Arbeitslosenquote von mindestens 15 Prozent. Warum hat es die SPD-Regierung in Rheinland-Pfalz versäumt, für genügend eigene Arbeitsplätze Im Land zu sorgen?
Sehr geehrte Frau Schulz,
ich finde, dies ist eine seltsame Frage. Nach der Gründung der Bundesrepublik sind die großen Wirtschaftsmetropole im Rhein-Ruhr-Gebiet und im Rhein-Main-Gebiet entstanden. Das damals CDU-geführte Rheinland-Pfalz hat sich in der Rolle als Land der Reben und Rüben offensichlich ganz wohl gefühlt.
In Koblenz wurde z.B. die Ansieldung eines großen Automobilwerkes durch einen CDU-Oberbürgermeister verhindert. Ich finde es darüber hinaus sehr schmeichelhaft, dass z.B. Menschen, die in Frankfurt arbeiten lieber in Rheinhessen wohnen. Und im übrigen liegt der Zuwachs an sozialversicherungspflichtigen Beschätigten in Rheinland-Pfalz über dem Bundesdurchschnitt..
Mit freundlichen Gruß
Heribert Heinrich