Frage an Herbert Schneiders von Wolfgang M. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Schneiders,
ich stelle immer wieder fest, dass in Verkehrsfragen der Eifel immer nur vom Auto die Rede ist. Ein CDU Mitglied hier in Euskirchen hat mir einmal gesagt, ich zitiere:" ... die CDU ist eine Autofahrerpartei und deshalb am öffentlichen Personenverkehr garnicht interessiert". Geht es um die Bahn, hört man immer nur Negatives. Ich habe immer mehr den Eindruck als wird hier eine regelrechte Autoverherrlichungspolitik betrieben. Wie sehen Sie das? Gerade die Bahn bringt die Touristen in die Eifel, die das meiste Geld vor Ort ausgeben (siehe Reaktivierung der Eifelquerbahn bis Kaisersesch + Sonderverkerkehr bis Gerolstein: Umsatzzuwachs 20 bis 25%). Auch seit wir den Betrieb auf der Oleftalbahn nach Schleiden einstellen mußten, klagen die Wirte, dass plötzlich vielweniger Gäste kommen.
Weitere Fragen an Herbert Schneiders
(...) Sowohl für die kommunalpolitischen Akteure vor Ort als auch für die Landespolitik – und das parteiübergreifend – liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Lückenschluss des Radwegenetzes. Eine gleichzeitige Nutzung der Strecke im Rahmen eines wie auch immer gearteten Bahnbetriebs und eines auf separater Strecke verlaufenden Radweges scheint aus Kostengründen nicht unproblematisch, wenngleich ich Ihnen zustimme, das darin ein nicht zu unterschätzendes Alleinstellungsmerkmal liegen könnte. (...)
(...) Deshalb muß von der touristischen Förderung die Bezuschussung privatwirtschaftlicher Förderung unterschieden werden. Genau so, wie auch die Verkehrsstrukturförderung im Sinne von Reaktivierung von bereits stillgelegten, weil ungenutzten Bahnstrecken, vom Einsatz der Mittel für touristische Förderung unterschieden werden muß. (...)
(...) Mai beginnt. Bis dahin kann ausschließlich die Verwaltung des Landes, von den oberen Landesbehörden (Ministerium) bis zu den Ordnungsämtern der Gemeinden im Rahmen von Ermessensentscheidungen übergansweise die Veranstaltung von Floh- und Trödelmärkten an Sonn- und Feiertagen ermöglichen. Dafür setzt sich die CDU-Landtagsfraktion ein. (...)