Warum bedarf es so einen großen Aufwand zur Überwachung von Cannabis-Konsumenten?
Sehr geehrter Herr Reul,
in einem RTL-Interview zu den Fan/Hooligan-Randalen in Gelsenkirchen sagten Sie (sinngemäß) "Man könne ja nicht an jede Ecke einen Polizisten stellen. Es wäre nur wichtig, dass man im notwendigen Fall schnell vor Ort sei und die Situation schnell klärt."
Das ist Ihre Aussage zu offensichtlich gewaltbereiten Personen, die nur dazu anreisen, um Randale zu machen und sich gegenseitig zu "vermöbeln". (Ja, absichtliche Wortwahl - da die "Fans" mit Stühlen und Tischen aufeinander losgegangen sind.)
Warum bedarf es jetzt Ihrer Meinung nach so einen großen Mehraufwand friedliche Cannabiskonsumenten zu überwachen und nicht nur in Situationen, die zum Beispiel auf Handel oder Zuwiderhandlungen gegen die Gesetzgebung hindeuten, einzugreifen? Aus welchem Grund sehen Sie einen größeren Handlungsbedarf als vor dem neuen Gesetz? Auch als verboten war, stand nicht an jeder Ecke ein Polizist, der jeden auf Cannabisbesitz oder-konsum überprüft hat.
MfG ein sachkundiger Bürger