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Herbert Munz
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Frage von Thomas V. •

Frage an Herbert Munz von Thomas V. bezüglich Wirtschaft

Hallo Herr Munz,

ich habe über Ihr Wirtschaftsprogramm , die AFFA gelesen. Das klingt für sich sehr interessant.
Könnte sie mir dieses Programm an Hand eines Beispieles erklären.
Vielen Dank und Gruß

Thomas Veith

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Antwort von
ADM

Hallo Herr Veith,

ich sehe, Sie haben sich schon mit unserem Wahlprogramm beschäftigt. Es ist schön zu sehen, dass politisch interessierte Bürger sich nicht nur Gedanken über Deutschland machen, sondern auch Ideen aufgreifen, welche das Ziel haben, endlich die notwendigen sozial gerechten Reformen in Deutschland einzuleiten.

Wir von der ADM haben erkannt, dass eine Reformen in kleinen Stücken - wie in den letzten 20-25 Jahre - die Probleme nicht beseitigte, sondern sogar noch vergrößerte. Wenn ein Automotor Öl verliert, kann ich ja auch nicht nur einfach Öl nachfüllen. Sehr schnell wird es teuerer, als die Reparatur gleich richtig zu machen - oder - irgendwann ist eine Reparatur gar nicht mehr möglich!!!

Deshalb greifen unsere 4 Schwerpunkte der ADM auch ineinander und soll keine "Flickwerk", sondern eine Lösung sein. Dies trifft natürlich nicht nur auf die Bundesebene zu, sondern auch auf die Länderebene. Die Probleme sind von Grund auf die gleichen.

Zu einer wirkungsvollen Reform gehört auch das Umdenken und das Mitwirken unserer Wirtschaft. Arbeitsplätze die verloren gehen, belasten die Sozialkosten. Es kann daher nicht angehen, Gewinne nur durch weggestrichene oder verlagerte Arbeitsplätze zu erhalten. Wer keine Arbeitsplatz hat, wird auch nicht zur Belebung der heimischen Wirtschaft beitragen. Deshalb ist ein wesentlicher Faktor zur Lösung dieses Problemes unser "AFFA". Affa sind die Anfangsbuchstaben von "Automatischer Faktor für Arbeit". Er beinhaltet eine einfache und geniale Möglichkeit, aufkommensneutral Arbeitsplätze in Deutschland zu halten und neue zu schaffen. Es ist ein Bonus/Malus-System, das Unternehmen, welche Arbeitsplätze streicht und ins Ausland verlagert mit einem steuerlichen AUFSCHLAG belastet.

Unternehmen, welche hohe innerdeutsche Personalkosten haben und Personal einstellen, werden mit einem steuerlichen ABSCHLAG begünstigen. Als Basis dient der durchschnittliche Personalkosten - Index. Diese Daten müssen nicht extra erfasst werden, sie sind in jedem Unternehmen bereits vorhanden.

Jedes Unternehmen liegt dann unter diesem Durchschnitt mit den Personalkosten oder darüber. Je nach Art des Unternehmens - z.B. biete ich als Unternehmen personalkostenintensiven Service z.B. Handwerk usw. oder biete ich meine Dienstleistung nur nach dem Prizip "Geiz ist gail" an.

Nun wird durch eine Differenzberechnung zu dem durchschnittlichen Personalkosten-Index ein Zu- oder Abschlag für das jeweilige Unternehmen berechnet (1xjährliche Neuberechnung).

Das Unternehmen, welches extrem niedrige Personalkosten ausweist, wird für jeden Prozentpunkt, wo er unter dem Durchschnitt ist mit 0,5% auf die Mehrwertsteuer b e l a s t e t und 1% auf die Sozialabgaben, + Unternehmenssteuern.

Das Gegenteil geschieht bei dem Unternehmen, welches höhere Personalkosten hat. Im gleichen Wert werden diese Unternehmen e n t l a s t e t.

Leider erlaubt diese Antwortmöglichkeit keine grafische Darstellung. Ich kann Ihnen diese jedoch gerne zu Verfügung stellen. Senden Sie mir einfach direkt ein e-mail an herbert.munz@adm-sbh.de.

Das Ziel ist, dass Unternehmen nicht nur durch eingesparte Personalkosten ihre Zukunft sichern sondern innovativ gefordert werden, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern und ARBEITSPLÄTZE nicht streicht sondern die Möglichkeit und Chancen der Arbeitnehmer unterstützt und schützt. Die Folge werden auch neue Arbeitsplätze - vor allem für den Mittelstand - sein. Oft vergessen wir, dass auch in der heutigen Zeit der Mittelstand fast 70% der Arbeitsplätze zu Verfügung stellt. Und der wird seit Jahren belastet.

Die aktivität S P A R E N möchten wir an die Bundes- und Länderregierungen richten. Dazu gehört ein einfacher Tilgungsplan für unsere Verschuldung - so wie es jeder schwäbische Häuslebauer kennt. Nur wer tilgt und Zinsgewinne zur Tilgung verwendet, kommt von den Schulden weg. Und es gibt viel Potential dafür (siehe Rechnungsprüfungshof).

Ein umfangreiches und wichtiges Thema haben Sie, Herr Veith, mit Ihrer Frage angesprochen. Bis ins letzte Detail ist eine Antwort in diesem Rahmen leider nicht möglich.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen die Wirkung unseres AFFA und die Hintergedanken näher bringen. Ein wichtiger Bestandteil für eine soziale und gerechte Reform in Deutschland.

Wir von der ADM freuen uns, wenn Sie sehen, dass wir mit Ideen und Kraft für wirkunsvolle Reformen einsetzen und Sie uns mit Ihrer Stimme am 26.3. bei der Wahl zum Landtag in Baden-Württemberg unterstützen. Es wäre toll, wenn Sie uns noch weiter empfehlen.

Vielen Dank und noch viel Spaß bei den "närrischen Tagen".

Herbert Munz
ADM-Regionalvorstand Schwarzwald-Baar-Heuberg