Frage an Herbert Goldack von Rainer D. bezüglich Verkehr
Wie stellen Sie sich dem Thema "Gesundheitsschutz der Bürger durch Verringerung des Verkehrslärms?"
Hintergrund: Der größte Teil der Herzinfarkte werden durch Lärm verursacht. Autobahnen, Flughäfen, Bahn
Wir, von der Interessengemeinschaft "Leben mit der Bahn", sind hier in Syke vom Bahnlärm betroffen. In unserem direkten Lebensumfeld bricht die Bahn tagtäglich die gesetzlichen Grenzwerte.
Wir haben 2002 nach einer Petition im Bundestag erreicht, dass die Bahn endlich etwas gegen den Lärm an bestehenden Schienenwegen unternehmen muß.
Bei uns in Syke ist bis heute noch nichts angekommen, obwohl wir 2003 in der Dringlichkeitsliste weit oben standen.
Die Bahn hat 2006 über 900 Mio Euro Gewinn ausgewiesen.
Wie geht es weiter?
Sehr geehrter Herr Denkler,
Sie thematisieren das Problem des Verkehrslärmes zu Recht. Bei allen Neubauten ist mittlerweile gesetzlich geregelt, dass die Belange des Lärmschutzes Berücksichtigung finden und die Anlieger sowie zuständigen Verbände und Organisationen vor der Genehmigung zu beteiligen sind. Leider ist das Problem Lärmschutz bei bereits bestehenden Verkehrswegen aber genauso, wie Sie es beschrieben haben. Für die Bundesbahnstrecken ist der Bund zuständig, und Sie hatten ja mit Ihrer Petition bereits einen ersten Erfolg. Ich habe Ihre Anfrage deshalb an den für uns zuständigen Bundestagsabgeordneten Rolf Kramer weitergeleitet. Er wird Sie kurzfristig über den aktuellen Stand der geplanten Massnahmen zum Lärmschutz informieren.
Mit freundlichen Grüssen
Herbert Goldack