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Henning Müller-Späth
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Frage von Siegfried B. •

Frage an Henning Müller-Späth von Siegfried B. bezüglich Umwelt

Jeder spricht von Umwelt und dessen Schadstoffe. Ich würde gerne Fahrrad fahren und mir ein E-Bike zulegen, dieses ist nur erschwert möglich, da keine geeigneten Stellplätze vorhanden sind. Hausbesitzer, hier DOGEWO in Aplerbeck, verbietet Fahrräder im geräumigen Kellergang abzustellen obwohl genug Platz. Fluchtweg. Ein Fahrradkeller sowie Fahrradständer gibt es nicht. Kellerräume sind sehr klein und haben keinen geeigneten Platz. Was machen??? Wieder auf Pferd und Wagen umsteigen??? Auch kein Platz. Zu Hause bleiben und verrotten??

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Antwort von
FREIE WÄHLER

Guten Tag Herr B.,

vielen Dank für Ihre Frage über das Portal Abgeordnetenwatch.de

Schwierige Frage, aber auch eine Antwort meinerseits wird sicherlich für Sie das generelle Problem nicht lösen helfen. Pferd und Wagen ist nicht wirklich eine Alternative und zu Hause bleiben und wie Sie schreiben "verrotten" ebenfalls nicht.
Das Fahrradwegesystem in den Städten und auf dem Lande permanent auszubauen aber gleichzeitig nicht an das naheliegende zu denken, wohin mit dem Fahrrad zu Hause ist meines Achtens nicht zielführend. Hier bedarf es Korrekturen, welche entweder politisch aus den Städten und Kreisen initiiert werden müssten oder aber wenn es um Vernetzungen verschiedener Formen des Individualverkehrs geht, und das sehe in in diesem Falle so, vom Bund.
Zu den Korrekturen könnten innenliegende Bedarfsräume oder Platz im
Treppenhaus zum Abstellen der Fahrräder gehören.

Ich gebe Ihnen sicherlich Recht, dass kaum eine Wohnungsbau- oder Genossenschaft das Thema E-Bike Mobilität oder ganz generell das Thema Fahrrad noch nicht wirklich auf der Agenda haben. Zusätzlich zur Thematik Fahrrad kommt die Thematik E-Bike Mobilität, wobei die E-Bikes alleine vom Gewicht nicht in nur über Treppen erreichbare Kellerräume, geschafft werden können.

Hier bedarf es politischer Korrekturen, um eine Verkehrswende vermehrt hin zum Fahrrad zu ermöglichen. Aber auch Sie als Bürger haben sicherlich Möglichkeiten der Nachfrage bei der "DOGEWO" wohin mit dem Fahrrad. Vielleicht ergeben sich aus solchen Nachfragen auch Lösungsansätze.

Ich wünsche Ihnen dies und verbleibe mit besten Grüßen

Henning Müller-Späth