Frage an Henning Hintze von Elfi P. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Hintze,
wenn ein Schulkind das bayr.Übertrittsverfahren in der 4.Klasse überstanden hat, dann hat man einem vom Elternhaus nicht so geförderten Kind etwa 24 mal bescheinigt, daß es "nicht geeignet" ist. Evt. hat es aber nur einen durch Krankheit, Scheidung der Eltern o.a. bedingten Entwicklungsrückstand.
Nur die robustesten Kinder erholen sich wieder von so einem Tiefschlag.
Für wie sinnvoll halten Sie dieses Vorgehen?
Mit freundlichen Grüßen
E.Padovan
Sehr geehrte Frau Padovan,
Sie haben mit wenigen Worten sehr eindrucksvoll beschrieben, welche nachhaltigen Tiefschläge das bayerische Schulsytem unschuldigen Kindern versetzt. 24 mal "nicht geeignet" zu hören, das ist schon für Erwachsene, die Hartz IV beziehen, schwer zu verkraften. Um wieviel mehr muß es Kinder treffen! Meine Antwort erübrigt sich deshalb.
Ich danke Ihnen sehr für den in Ihrer Frage enthaltenen Hinweis auf ein sehr dringendes Problem, das die CSU zu verantworten hat. Ich möchte vermuten, daß Sie entweder Lehrerin oder Journalistin sind, die im engeren Bekanntenkreis von einem solchen Problem erfahren hat.
Fast möchte ich Ihnen raten, ihre an mich gerichtete Frage wörtlich auch dem bayerischen Kultusminister zu stellen. Seine Antwort würde mich interessieren.
Mit freundlichen Grüßen
Henning Hintze
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vielen Dank für Ihre Frage. Sie würde eigentlich eine sehr ausführliche Antwort verlangen, was aber aufgrund der vielen Wahlkampfarbeit im Moment leider nur ansatzweise möglich ist.