Helmut Geuking
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FAMILIEN-PARTEI
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Frage von Frank L. •

1. Sollte die EU Warnhinweise auf Alkoholverpackungen einführen? 2. Alkohol: eine Frage der Ernährung oder der öffentlichen Gesundheit? 3. Wie wollen Sie Kinder vor Alkoholwerbung schützen?

Um Kinder und Jugendliche zu schützen, muss Marketing für Alkohol- und Nikotinprodukte vollständig beendet werden. Alkoholwerbung ist im Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen allgegenwärtig, und auch Werbung für Tabak- und Nikotinprodukte ist trotz Beschränkungen weit verbreitet – insbesondere am Verkaufsort und im digitalen Raum.

Werbung steigert die Attraktivität der beworbenen Produkte und normalisiert den Umgang mit Alkohol und Nikotin in der Gesellschaft. Sie kann den Konsum begünstigen und fördert bei Kindern und Jugendlichen den Gebrauch dieser gesundheitsschädigenden und abhängig machenden Substanzen.

Helmut Geuking
Antwort von
FAMILIEN-PARTEI

Hallo Frank L.,

aufgrund der aktuellen Krisen und der gestiegenen Lebenshaltungskosten hat der Alkohol- und Drogenkonsum in Deutschland erheblich zugenommen. Die Politik muss darauf eine Antwort geben. Ganz Europa sollte sich Norwegen als Beispiel nehmen. Dort wurde 1975 ein vollständiges Werbeverbot für Alkohol eingeführt, begleitet von weiteren Kontrollmaßnahmen. Diese Maßnahmen führten zu einer unmittelbaren und anhaltenden Verringerung des Alkoholverkaufs und -konsums. Was ursprünglich in Norwegen aus der Besorgnis um die Gesundheit junger Menschen erwuchs, hat sich positiv auf die gesamte Bevölkerung ausgewirkt. Unsere Familien-Partei steht für konsequenten Werbeverbote und Kennzeichnungspflichten.