Frage an Heinz Michael Merkel von Jasmin B. bezüglich Verkehr
Hallo Herr Merkel,
da ich noch unentschlossen für die anstehende Landes- und Bundestagswahl bin und nicht so recht weiß, wen ich wählen soll, hier ein paar Fragen, die Sie vielleicht der Einfacheit halber nur mit J(a) oder N(ein) beantworten könnten.
Danke.
Sind Sie DAFÜR:
1. Verhinderung des weiteren Ausbaus des Frankfurter Flughafens (TERMINAL 3)
2. Schaffung von nächtlicher Ruhe durch ein absolutes Nachtflugverbot von 22.00 - 06.00 Uhr
3. Schaffung von rechtlich einklagbaren Grenzen der Belastung für die Bürgerinnen und Bürger
4. Verursachergerechte Zuordnung von Kosten auf die Luftverkehrsindustrie; Stopp der Subventionen
5. Verringerung der Flugbewegungen auf maximal 380.000/Jahr und der bestehenden Belastungen durch Fluglärm im Rhein-Main-Gebiet
6. Stilllegung der Landebahn Nordwest
Sind Sie DAFÜR:
1. Verhinderung des weiteren Ausbaus des Frankfurter Flughafens (TERMINAL 3)
ja
2. Schaffung von nächtlicher Ruhe durch ein absolutes Nachtflugverbot von 22.00 - 06.00 Uhr
ja
3. Schaffung von rechtlich einklagbaren Grenzen der Belastung für die Bürgerinnen und Bürger
grundsätzlich ja (der Begriff Belastung ist in der Frage nicht spezifizert)
4. Verursachergerechte Zuordnung von Kosten auf die Luftverkehrsindustrie; Stopp der Subventionen
ja (z. B. keine Steuerbefreiung von Kerosin, keine Finanzierung von "passiven"
Lärmschutzmaßnahmen aus Steuermitteln, sondern durch den Verursacher)
5. Verringerung der Flugbewegungen auf maximal 380.000/Jahr und der bestehenden Belastungen durch Fluglärm im Rhein-Main-Gebiet
ja
(wobei die Reduzierung auf 380.000 nach begründeter Auffassung des Flughafen Experten D. Faulenbach da Costa zu gering ist, wirklich spürbar ist demnach erst eine Reduzierung auf 300.000)
6. Stilllegung der Landebahn Nordwest
ja - die Raumunverträglichkeit des Flughafens wird hierdurch allerdings noch nicht behoben, da die Belastung insgesamt nur nach Süden verschoben werden, die Drehkreuzfunktion muss aus dem Ballungsraum Rhein-Main verlegt werden, deshalb muss politisch ein Standortsuchverfahren politisch auf den Weg gebracht werden, die eine Teilverlegung des Flughafens zum Ziel hat. Innerhalb des Ballungsraums gibt es tatsächlich keine Möglichkeiten durch geänderte Flugrouten, Anflugwinkel etc. die Belastungen zu veringern.
Ich habe mich zur Flughafen-Frage auch in Interviews geäußert, die über unsere Homepage www.dielinke-mtk.de (Startseite)verlinkt sind.