Frage an Heinz Keuer von Jochen H. bezüglich Finanzen
Da gibt es in Kühlungsborn die „Seawell Entw. und Betreibergesell.“. Sie will mit Fördergeldern die 1991 mit Fördergeldern gebaute Seebrücke abreißen und breiter und länger wieder aufbauen, mit einem futuristisch gestalteten Hotel auf dem Brückenkopf für gehobene Ansprüche!
Meine Frage: Sind sie für einen solchen Umgang mit Fördergeldern, wo doch überall- besonders im sozialen Bereich- über Geldmangel berichtet wird? Sehen sie in einer Genehmigung von Fördergeldern dafür auch eine Verschwendung von Steuergeldern? Sollte Seawell, wenn Überhaupt, dieses Vorhaben selber ohne Fördergelder finanzieren? Noch besser, es gäbe dafür überhaupt keine Genehmigung durch die Landesregierung ! Wie sehen sie das? Oder ist schon alles entschieden? Wenn ja, wie? Ich sehe in dem Vorhaben einen sträflichen Unsinn! Gibt es in ihrer Partei darüber einen Gedankenaustausch? Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Wenn nein, würden sie ihn beginnen und mich das Ergebnis vor der Wahl wissen lassen?
Mit freundlichem Gruß Jochen Heldt
Sehr geehrter Herr Heldt,
eine kurze ernstgemeinte Antwort: Solange der Schwimmunterricht nicht in allen Schulen unseres Landes organisatorisch und finanziell nachhaltig abgesichert ist, dürfen keine Fördermittel in Seebrücken fließen. Über den von Ihnen angesprochenen konkreten Fall gab es keinen Gedankenaustausch in der Partei. Allgemeine Informationen zu unserer Wirtschaftspolitik finden Sie u.a. im Wahlprogramm ab Seite 17 www.m-v.gruene.de/fileadmin/user_upload/wahl/gruene_wahlprogramm_2006.pdf oder bei einem Fachgespräch am 29. August in Rostock. www.gruene-bundestag.de/cms/service/dok/143/143326.htm
Mit freundlichem Gruß
Heinz Keuer