Frage an Heiner Friedrich List von Wolfgang T. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Werter Herr List
Mit welchen Mitteln wollen Sie neue Arbeitsplätze schaffen?
Werter Herr Tiefenfluss
Ihre Frage kurz zu beantworten ist nicht ganz einfach. Ich werde es aber versuchen. Um unsere Konzepte auf den Punkt zu bringen, möchte ich nur einen Stichpunkt anschneiden. Der wäre "Bürokratieabbau" nicht nur im herkömmlichen Sinne, sondern auf alle Bereiche ausgedehnt. Das heißt nicht nur in den "Amtsstuben" muss mit dem eisernen Besen gekehrt werden, sondern auch bei den Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, Handwerkskammern etc. Diese teilweise durchaus notwendigen Einrichtungen, beschäftigen sich nur noch mit sich selbst und haben die eigentlichen Aufgaben, zu deren Zweck Sie gegründet wurden, lange aus den Augen verloren. Sie würden nicht glauben, mit welchen Kosten diese "Schmarotzer" der Gesellschaft den Betrieben auf den Taschen liegen. Es darf aber auch keine falsch verstandenen "Sparwut" geben, wie Sie von der jetzigen Landesregierung betrieben wird.
Nach dem Motto "Überall dort sparen, wo es nicht unseren eigenen Interessen schadet. So z.B. bei der Schaffung des "Zentralen Mahnwesen", mit nur noch einem Anlaufpunkt und einem "computergestützten" zentralen Mahnwesen. Durch die Einführung dieses "neuen" und Kosten sparenden Mahnwesen sollte alles einfacher für die Gläubiger werden und die kleinen Handwerksfirmen schneller zu ihrem Geld kommen, damit die Letzten noch verblieben Firmen nicht auch noch wegsterben. Es ist aber leider genau das Gegenteil eingetroffen von dem was uns Versprochen wurde. Es gelingt noch nicht einmal Rechtsanwälten mit diesem Computersystem fehlerfrei umzugehen. Die Antragszeiten haben sich verdreifacht!! Das kann doch nicht der Sinn von Einsparungen und versprochenen Erleichterungen sein.
Sollten Sie weitergehende Antworten wünschen, würde ich Sie bitten diese direkt an meine Email Adresse zu senden.
Mit freundlichen Grüßen