Frage an Heidi Ponik von Dagmar T.

Sehr geehrte Frau T.,

schon als ich noch im sozialen Bereich in Lurup tätig war, lag mir
daran, dass Jugendliche ohne Perspektive sofort nach ihrer Schullaufbahn
aufgefangen werden, in dem man ihnen gezielt Hilfe bei der Suche nach
Möglichkeiten weiterer Ausbildung bietet, z.B. staatliche
Ausbildungsstellen einrichtet (die sind vorhanden gewesen und
geschlossen), große Betriebe verpflichtet, mehr Lehrlinge einzustellen,
und ihnen ehrenamtliche Arbeit anbietet, die sie begünstigt, einen
Lehrvertrag zu bekommen.

Zusätzlich wünsche ich mir mehr Lehrer und Sozialarbeiter an Schulen in
arbeitsintensiveren Gebieten und eine kostenlose oder zumindest günstige
Teilnahme an Sport- und Musikfortbildung für bedürftige Kinder.

Ich würde mich für mehr dezentrale Auskunfts- und Hilfsstellen
einsetzen. Z.B. hat die Großstadtmission viel wahrgenommen im
Familienbegleitungsbereich, hier ist aber gekürzt worden.

Bei den Altenheimen würde ich mich für (mehr) Überprüfungen ohne
Vorankündigung einsetzen. Zugleich sollte die Zahl der Pfleger erhöht
werden und die Attraktivität durch höhere Löhne gesteigert werden.

Wichtig ist mir auch der Ausbau des Radwegenetzes, damit das
Fahrradfahren in Hamburg attraktiver wird. Dazu gehört auch die
Forderung der ÖDP, die Radwege auch im Winter befahrbar zu halten.

Viele Grüße,

Heidi Ponik