Frage an Hartwig Fischer von Markus W. bezüglich Gesundheit
Zitat aus Ihrer Homepage:
Hartwig Fischer appelliert an die Nahrungsmittelbranche
Der südniedersächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Hartwig Fischer befürchtet eine unnötige Vernichtung der im Zuge des „Pferdefleisch-Skandals“ aufgrund von Falschdeklarierung eingezogenen Lebensmittel und fordert die Nahrungsmittelbranche auf, die Lebensmittel an bedürftige Menschen abzugeben.
Hartwig Fischer: „Ich appelliere an die Branche die eingezogen Lebensmittel nicht aus vorauseilendem Gehorsam und Panikmache zu vernichten. Es handelt sich bei den in Deutschland gefundenen Artikeln um qualitativ hochwertige und nicht gesundheitsgefährdende Lebensmittel. Diese sind umfassend weiter für den Verzehr geeignet!“.
In Deutschland sind unter anderem ca. 1,5 Millionen Menschen auf die Hilfe der Deutschen Tafel e.V. angewiesen. Diesen Menschen und Hilfsorganisationen könnten die eingezogenen Lebensmittel nach einer Neudeklarierung zur Verfügung gestellt werden.
„Es darf nicht sein, dass es in Deutschland Bedürftige gibt und gleichzeitig in großem Umfang hochwertige Lebensmittel vernichtet werden. Die Nahrungsmittelbranche sollte die notwendigen Schritte dazu einleiten.“,
Sehr geehrter Herr Fischer, es freut mich sehr, wenn Sie an hilfsbedürftige Menschen denken und ihnen mit Lebensmitteln, die vom Handel, eben wegen unklarer Herkunft und möglicherweise noch nicht nachgewiesener Inhalte aus dem Verkehr gezogen werden, helfen wollen.
Wie stehen Sie zu dem nachgewiesenen Umstand, dass es gerade Ihrer Partei zu verdanken ist, dass gerade die Lebensmittelkontrollen, Kennzeichnungspflichten für Lebensmittel so verwässert und behindert werden, dass man, sollte man auf eben diese Lebensmiitel angewiesen sein, jederzeit damit rechnen muss, auch an Inhaltsstoffe zu geraten, die von der "Fleischmafia" ( seltsamerweise m.E auch in NDS ansässig), die nicht deklariert und möglicherweise Inhalte aufweisen die evtl. doch gesundheitsgefährdend sind.
Um Rückantwort wird gebeten
Sehr geehrter Herr Wolf,
vielen Dank für Ihre Frage vom 22.02.2013 über abgeordnetenwatch.
Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählter Abgeordneter jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein. Auch kommt es bei der Plattform abgeordnetenwatch immer wieder vor, das Ihre Fragen erst Tage später an die Abgeordneten übermittelt werden und sie dadurch den Eindruck erhalten, ihre Fragen würden durch mich nicht unverzüglich beantwortet. Auch hatten bei der Bundestagswahl im Jahre 2009 alle Kandidaten nur nach Zahlung von 200,- Euro die Möglichkeit ein eigenes Profil für die Zeit des Wahlkampfes anzulegen.
Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es, dass ich Ihre Bürgeranfragen auf direktem und schnellstmöglichen Wege beantworte: entweder in Bürgergesprächen in meinem Göttinger oder Berliner Büro, durch Informationen auf meiner eigenen Homepage (www.hartwig-fischer.de) oder in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie daher Ihre Anfrage an hartwig.fischer@bundestag.de, damit ich Ihnen direkt und ohne Umwege antworten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Hartwig Fischer, MdB