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Hartwig Fischer
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Frage von Jutta M. •

Frage an Hartwig Fischer von Jutta M. bezüglich Frauen

Frau von der Leyen und Frau Schröder wollen gegebenenfalls zwangsweise die Frauenquote in leitenden Positionen auf 30% erhöhen.
Was haben die beiden Damen sich dabei gedacht?
Wäre es nicht viel sinnvoller alle (!) Positionen nach Leistung und Fachqualifikationen zu besetzen ohne Ansehen der Person , deren Aussehen, Geschlecht oder sonst etwas ?Und wäre es nicht sinnvoll die "ausgewählten Menschen" probeweise arbeiten zu lassen für einen Zeitraum X und dann zu entscheiden ob die Qualitfikation ausreicht?
Leitende Positionen sollten doch nur von Personen bekleidet sein, denen es auf sachliche, fachlich fundierte Kenntnisse und nicht auf eigene Machtausübung ankommt. Auch das "Peter-Prinzip" ( Hochloben bis zum höchsten Grad der Unfähigkeit) ist nicht so recht für leitende Funktionen geeignet.
Ich sage das als Frau, alleinerziehende Mutter von vier Kindern, Witwe und in leitender Position.
MfG
Jutta Meißl

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Meißl ,

vielen Dank für Ihre Frage vom 13.04.2011 über abgeordnetenwatch.

Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählter Abgeordneter jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein. Auch kommt es bei der Plattform abgeordnetenwatch immer wieder vor, das Ihre Fragen erst Tage später an die Abgeordneten übermittelt werden und sie dadurch den Eindruck erhalten, ihre Fragen würden durch mich nicht unverzüglich beantwortet. Auch hatten bei der Bundestagswahl im Jahre 2009 alle Kandidaten nur nach Zahlung von 200,- Euro die Möglichkeit ein eigenes Profil für die Zeit des Wahlkampfes anzulegen.

Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es, dass ich Ihre Bürgeranfragen auf direktem und schnellstmöglichen Wege beantworte: entweder in Bürgergesprächen in meinem Göttinger oder Berliner Büro, durch Informationen auf meiner eigenen Homepage ( http://www.hartwig-fischer.de ) oder in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie daher Ihre Anfrage an hartwig.fischer@bundestag.de , damit ich Ihnen direkt und ohne Umwege persönlich antworten kann.

Mit freundlichen Grüßen

Hartwig Fischer

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.