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Hartmut Schauerte
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Frage von Theo R. •

Frage an Hartmut Schauerte von Theo R. bezüglich Familie

Unter der Oberhoheit einer für nach meiner Meinung fehlgedeuteten politischen Vorgabe nach der sogenannten Vereinbarkeit von Beruf und Familie verliert letztere zusehends. Genau so wird es immer genannt: Beruf zuerst und als zweites Familie. Was soll denn wirklich vereinbart werden? Beruf und Familie oder Familie und Beruf?

Ich sage es voraus: So wie die sozialen Errungenschaften der lezten Jahrzehnte jetzt zur Disposition stehen, weil sie in ihrer vielfachen Übertreibung mit oder ohne staatlicher Unterstützung mißbraucht worden sind, wird es auch eines Tages zum Umdenken in Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie kommen. Die Struktur der Familie habe sich verändert, heißt es. Das Kerngefüge gibt es nach wie vor. Solange naturgegeben die Frauen gebären und die Männer zeugen, wird sich daran kaum etwas ändern. Oder?
Es gehört schon eine gehörige Portion Ignoranz dazu, das Leben der Alleinerziehenden als Normalität zu begreifen, wie das z.Z. der Fall ist. Schlimm genug, daß es sie in der gegenwärtigen Zahl gibt. Weder die alleinerziehenden Frauen oder Männer, noch die Kinder profitieren von diesem Zustand. Die Frauen, die ihrem erlernten Beruf nachgehen wollen, o.k., sie sollen es tun. Jene aber, die “dazu verdienen müssen” würden sich sicher genau so gern ihren Kindern und ihren Familien widmen. Aber leider läßt das in vielen Fällen unsere egoistisch eingestellte Gesellschaft nicht zu.

Kindererziehung und Familienzusammenhalt ist genau so wertvoll, wie jeder andere mit Prüfungen und Diplomen abgeschlossene Beruf und die Mütter müßten genau wie jene in Euro und Cent bezahlt werden von den Leuten, die direkt oder indirekt von Familien jetzt oder zukünftig profitieren, ohne selbst entsprechende Leistungen erbracht zu haben.
Die Lebenslüge "Vereinbarkeit" von Familie und Beruf sollte deutlich so genannt werden. Bei MP Rüttgers sehe ich schon den Ansatz dazu, aber bei Frau Merkel? Ich bin mir nicht sicher. Und bei Ihnen?

Freundlichen Gruß

Rademacher

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