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Hartmut Koschyk
CSU
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Frage von Dipl.-Phys. Helmut G. •

Frage an Hartmut Koschyk von Dipl.-Phys. Helmut G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Koschyk,

unterstützen Sie das "Manifest gegen den Linkstrend"

siehe: http://www.linkstrend-stoppen.de ?

Ich habe dieses Manifest als Internierter und Vertriebener aus dem Sudetenland schon unterzeichnet. Hingewiesen in diesem Manifest unter Punkt 5 wird auf den mangelhaften Einsatz für eine überfällige würdige Erinnerung an die deutschen Opfer der Vertreibung.

In dieser Angelegenheit habe ich mich persönlich um Hilfe an Ihr Büro gewandt.

Erbitte umgehend auf Antwort.

Mit den besten Grüßen

Helmut Gobsch
Bürger aus Halle(Saale)
Opfer kommunistischer Verbrechen aus dem Sudetenland,
der in Sachsen-Anhalt (Land der Nichtwähler) um seine Rehabilitierung schon einen
langen Kampf führt !!!

Portrait von Hartmut Koschyk
Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Gobsch,

die in dem von Ihnen genannten Manifest geäußerten Befürchtungen kann ich nicht teilen. Fundament und Mittelpunkt der CDU war, ist und bleibt das christliche Erbe und Wertefundament. Dieses ist wesentliche Grundlage unserer Kultur und unseres Grundrechte-Verständnisses. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel genießt mein uneingeschränktes Vertrauen und als Volksparteien der Mitte gilt es nach wie vor für CDU und CSU, auf unserem abendländischen-christlichen Wertefundament aufbauend, verantwortungsvolle Politik für die Menschen in unserem Land zu gestalten. So waren, sind und bleiben CDU und CSU auch die Parteien der Sozialen Marktwirtschaft und wollen dabei eine Rückbesinnung auf die Werte und Ideale im Geiste Ludwig Erhards in unserem Land erreichen.

Als ehemaliger Generalsekretär des Bundes der Vertriebenen und Bundesvorsitzender der Schlesischen Jugend möchte ich entschieden widersprechen, die CDU würde einen mangelnden Einsatz für eine würdige Erinnerung an die deutschen Opfer der Vertreibung zeigen. Insbesondere im Hinblick auf die Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ ist festzustellen, dass für dieses wichtige Projekt eines ehrlichen Umgangs mit der deutschen und europäischen Geschichte nunmehr alle Hindernisse aus dem Weg geräumt wurden. Allen voran ist dabei der CDU-Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des BdV Erika Steinbach zu danken, ohne die es diese Stiftung nicht geben würde. Aber auch der Einsatz des verstorbenen SPD-Politikers Dr. Peter Glotz für die Stiftungsidee bleibt unvergessen!

Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Koschyk MdB