Frage an Harm Rykena von Frank K. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Bei "AfD-Kompakt" haben Sie als bildungspolitischer Sprecher Ihrer Partei die Entschuldigung einer Schule für die Aufführung eines Theaterstücks gefordert. Hat sich die Schule schon bei Ihnen bzw. Ihrer Partei entschuldigt? Der Holocaust-Überlebende Salomon Perel hat in einem Spiegel-Interview im Hinblick auf die Machenschaften Ihrer Partei gerurteilt: "Es fängt wieder an!". Macht Sie das als Lehrer bzw. bildungspolitischen Sprecher der AfD-Niedersachsen nachdenklich?
Sehr geehrter Herr K.
Nein, die Schule hat sich bisher nicht bei meiner Partei entschuldigt. Auch hat sich die Schule geweigert, unser Angebot zur Darstellung der tatsächlichen Einstellungen und Ziele der AfD anzunehmen. So bleibt es - sowohl an der Schule wie auch in der Öffentlichkeit - bei diesem unsäglichen Zerrbild, das von uns konstruiert wird.
Nachdenklich macht mich, dass Herr Perel uns mit dem Nationalsozialismus in Verbindung bringt, genau so wie Ihre Wortwahl von "Machenschaften". Die AfD ist eine demokratische und bürgerliche Partei und wird hier völlig falsch dargestellt. Man nimmt uns allerdings jegliche Möglichkeit, dies gerade zu rücken. Und DAS ist eine bedenkliche Tendenz.
Mit freundlichen Grüßen
Harm Rykena