Frage an Harald von Herget von Anselm K. bezüglich Familie
In These 12 befürworten Sie kostenlose Kitas.
Wenn man jedoch für die Wahlfreiheit der Eltern in Bezug auf Fremd- oder Eigenbetreuung ist, sollte man auch die Eltern ins Visier nehmen, die ihr Kind daheim betreuen wollen.
Wie stehen Sie also zum Betreuungsgeld (von nicht-konservativen Kräften als "Herdprämie" diffamiert)?
Antwort an Herrn A. K.:
Ich bin für die Stärkung der Familien. Daher befürworte ich die Betreuung und Erziehung der eigenen Kinder durch ihre Eltern. Dies schafft Bindung und Zusammenhalt. Der Staat sollte die Familien deutlich weniger besteuern. Praktisch ist dies durch eine Niedrigsteuerklasse für alle Eltern zu erreichen, gleich ob verheiratet, zusammenlebend oder getrennt erziehend. Ich bin gegen differenzierte staatliche Direktzahlungen, weil dies nur Bürokratie und eine Unübersichtlichkeit verursacht. Umso etwas handelt es sich nämlich bei dem Betreuungsgeld. Das Einkommen von Geringverdiener-Eltern ist im Rahmen des Wohngeldes zu erhöhen, nämlich die Berücksichtigung der Kinder/Kinderzimmer und Kinderbedarf. Dieser Geringverdieneranspruch ist unbedingt zu gewährleisten und darf nicht durch eine Teilzeittätigkeit eingeschränkt werden. Der soziale Geringverdieneranspruch darf auch nicht durch eine Erwerbsobliegenheit, die einen Zwang zur Fremdbetreuung auslöst, zerstört werden.
Beste Grüße
Harald von Herget