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Frage von Günter H. •

Frage an Harald Leibrecht von Günter H. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Leibrecht,

nicht wenige Solarzellen enthalten giftige Stoffe. Nun fordern Hersteller ein Cadmium-Verbot. siehe hier: http://www.welt.de/wirtschaft/article7660982/Streit-um-giftiges-Cadmium-spaltet-Solarindustrie.html

Ist es nicht grotesk, da gibt es Verbote für Spielzeug das in Europa nicht verkauft werden darf. Spielen giftige Schwermetalle nur hier eine Rolle?

Betrifft das nicht die Bürger und Verbraucher? Sie bezahlen doch diesen "grünen Strom", 2,44 ct/kWh beträgt der Aufpreis für den Endverbraucher in diesem Jahr. Gerechtfertigt wurde das mit der Schadstofffreiheit und dem Klima. Trifft das so noch zu, wenn man noch tonnenweise Module einfliegen lässt um sich die höchste Rendite zu sichern? siehe hier: http://www.ftd.de/politik/deutschland/:solarstromfoerderung-oekologischer-irrsinn-made-in-germany/50053904.html?mode=print

Gibt es für die Entsorgung der Module Regeln und Lösungen?

Ist die Förderung noch legitim? Solange keine Speicher vorhanden sind wirkt sie doch wie eine schleichende Enteignung der Verbraucher. Enteignungen sind doch nur im Ausnahmefall für die Allgemeinheit und nicht für Branchen oder Investoren zulässig? Beim enormen Zubau wird es im Sommer zunehmend Tage geben, wo Abnahme und Entsorgung ohne Nutzen bezahlt werden müssen. Müsste jetzt nicht (nur noch) die Forschung gefördert werden? z.B.: http://www.pro-physik.de/Phy/print.do?laid=12887

Wenn es um den Gewinn aus der AKW-Laufzeitverlängerung geht, werden jetzt die "Öffentlichen Hände" aufgehalten. Ist es legitim, das vom Verbraucher aufgebrachte Geld zum Stopfen von Haushaltslöchern zweckfremd zu verwenden? Sollen die Gewinne nicht wettbewerbsneutral und ohne weitere Bürokratie zur Tilgung der Solarschulden verwendet werden?

In Ingersheim soll ein Windrad Strom liefern. Gut, der Wind weht auch nachts, aber sind nicht auch hierfür parallel Speicher erforderlich, wenn damit Kohle- und Atomstrom ersetzt werden soll.

Mit freundlichem Gruß

Günter Heitel

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