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Frage von Schüler des L. •

Frage an Harald Graaf von Schüler des L. bezüglich Soziale Sicherung

Wie wollen Sie die Kriminalitätsrate in Ihrem Wahlkreis speziell in der Thermometersiedlung senken? Woher wollen Sie die finanziellen Mittel däfür nehmen und wo sollen dafür Kürzungen vorgenommen werden?

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Antwort von
Bildungspartei

Antwort für Schüler des Lilienthal-Gymnasiums

In der Schule:
Präventionsmaßnahmen schon in der Grundschule - z.B. Schwerpunkt "Soziales Lernen", Konfliktlotsen und "Buddy"-Projekt. Verbesserung der Bildungsqualität(-chancen), höhere Flexibilität durch besseren Abschluss, steigende Perspektive, weniger Frust, weniger Gewalt.
Vor Ort in der Thermometersiedlung:
Beibehaltung funktionierender Gebäude wie z.B. Hort in der Celsiusstrasse auch nach der Verlagerung des Hortbetriebes an die Grundschule. Statt u.a. vorgeschlagener Umzug der Verwaltung in dieses Gebäude könnte es als betreutes Jugendzentrum mit hinzugefügtem Kino-/Theatersaal saniert werden (eine Investition, die sich in zweierlei Hinsicht auszahlt- für Kinder und Jugendliche, für den Betreiber).
Auch Freizeit muss mit sinnvollen Inhalten gefüllt werden z.B. Projektentwicklung im Bereich Film, Theater, Musik und Tanz. Personal kann zur Zeit noch aus dem ZeP (Stellenpool) gestellt werden. Es gibt zusätzlich Einrichtungen der Kulturbetriebe der Stadt, die eine Zusammenarbeit und Unterstützung für Jugendprojekte anbieten. Auf diese gilt es zuzugehen.
Somit müssten für diese Maßnahme an anderer Stelle keine Kürzungen stattfinden.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Aufnahme in das Quartiersmanagementverfahren: Maßnahmen wie z.B. Gebäudesanierung/-einrichtung als Jugendtreff, Spiel- und Sportplatz, Grillplatz etc. werden durch Mittel aus dem Bund-Länder-Programm (Senatsprogramm) "Soziale Stadt" sowie aus EU- Mitteln mitfinanziert. Insgesamt müssen Kinder und Jugendliche eine deutliche Perspektive vor Augen haben. Dazu gehört als erster Schritt, dass wir alle ihnen zeigen, dass wir ein Interesse an ihnen und ihren Problemen haben. Daraus können dann Zusammenarbeit und Lösungsansätze folgen.

Mit freundlichen Grüßen
Harald Graaf