Frage an Hans-Peter Uhl von Peter W. bezüglich Finanzen
sehr geehrter H.Dr. H.-P. Uhl
die CSU redet viel von Steuersenkung und will gleichzeitig öffentliche Investionen in allen Bereichen. Soll dies Alles über Kredite finanziert werden,die spätere Generationen tilgen müssen?
Otto Normalverbraucher zahlt kaum Steuern um die Wirtschaft anzukurbeln.Die Binnenkonjunktur wird auch nicht durch elektrische Konsumgüter oder Autos aus Asien gefördert.
Was wird noch in Deutschland hergestellt? Durch Geiz ist geil ist Asien der Lieferant der meisten Konsumartikel!
Es wäre sinnvoll die Bürger aufzufordern Ihre Steuern zu zahlen und nicht zu hinterziehen und die Schwarzarbeit zu fördern. Besonders die Wohlhabenden und Gutverdienenden versuchen als Erste sich um Ihre sozialen Verpflichtungen durch Steuerhinterziehungen und Beauftragung von Schwarzarbeit zu drücken. Es werden viele Verluste für Investionen in den neuen Bundesländern abgeschrieben ,bei denen vorher keiner geprüft hat ob es wirtschaftlich sinnvoll ist Bürorunien etc. auf der grünen Wiese zu bauen ohne vorher den Bedarf zu prüfen. Die Zeche zahlt der kleie Steuerzahler,der nichts abschreiben kann oder Baunkonten im Ausland hat.
Warum wird nicht mehr über Bekämfung von Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit gesprochen? Hier in Berlin werden auf Baustellen kaum noch Berliner beschäftigt in Bayern ist es wohl anders hier wird der Markt stark gegen "Nichtbayern " abgeschottet.
Sehr geehrter Herr Wulf,
die Regierungskoalition bemüht sich fortlaufend, Schwarzarbeit einzudämmen. Die letzte gesetzliche Änderung ist im November 2008 erfolgt. Die Position der CDU/CSU-Fraktion dazu finden Sie hier: http://www.cducsu.de/Titel__Reden/TabID__1/SubTabID__2/InhaltTypID__2/InhaltID__11317/Inhalte.aspx
Der Kampf gegen die Schwarzarbeit kann jedoch letztlich nicht gewonnen werden, wenn das Steuerrecht zu viele falsche Anreize für Schwarzarbeit gibt setzt zu viele Missbrauchsgelegenheiten eröffnet. Letztendlich wird die einzige Lösung, die hier zum Erfolg führen kann, eine grundlegende Steuerreform sein, die ein einfacheres Steuersystem mit niedrigeren Steuersätzen bringt. Dies wird gerechter sein (weil es weniger Gelegenheiten geben wird zu ´tricksen´) und wird leichter zu kontrollieren sein.
Ein einfacheres Steuersystem mit niedrigeren Sätzen würde die Wirtschaftstätigkeit insgesamt beleben und die Steuermoral fördern. Es stünde also nicht im Widerspruch zum Ziel der Haushaltssanierung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Hans-Peter Uhl
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