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Hans-Peter Uhl
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Frage von Peter L. •

Frage an Hans-Peter Uhl von Peter L. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Dr. Uhl,

ist es eigentlich im Sinne einer kinderfreundlichen Politik, wenn ich in einem Expose für den Verkauf eines Wochenendhauses in einem Freizeitgelände den Zusatz: "Tiere und Kinder erlaubt" lese?
Ist es normal, dass wir in diesem Land offenbar es ausdrücklich erlauben müssen, dass Eltern mit Kindern sich ein Wochendhaus zulegen dürfen?
Und ist es normal, dass damit unterschwellig Kinder und Haustiere auf eine Stufe gestellt werden?

Mit freundlichen Grüßen
Peter Lassen

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Lassen,

die Aussage "Kinder und Tiere erlaubt" ist sicherlich unschön und unglücklich. In jedem Fall ist sie überflüssig, da grundsätzlich (ohne ausdrückliche Erwähnung) davon auszugehen ist, dass Kinder erlaubt sind. Das gilt auch für Haustiere, wenngleich die Erwähnung in einem Atemzug kein guter Stil ist.

Womöglich war diese Formulierung jedoch nur missverständlich ausgefallen ohne die Absicht, Kinder und Tiere gleichzusetzen. Vielleicht stand dahinter ja gerade eine gute gastfreundliche Absicht.

Umgekehrt wäre es jedoch zulässig, "kinderfreie Zonen" im Gastgewerbe zu erklären. Das erlaubt die Vertragsfreiheit und allgemeine Handlungsfreiheit. Es liegt an den Kunden bzw. Verbrauchern solchen (meiner Meinung nach) zweifelhaften Angeboten durch Nicht-Nachfrage den Boden zu entziehen.

Mit freundlichen Grüßen
Uhl