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Hans-Peter Uhl
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Frage von Hans-Günter G. •

Frage an Hans-Peter Uhl von Hans-Günter G. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Guten Tag Herr Dr. Uhl,

anlässlich des Waffenexportberichts 2014, haben Sie sich in gewohnter Weise zu Wort gemeldet und die Waffenexporte der Bundesregierung befürwortet. So in den Nachrichtensendungen von ARD und ZDF vom 11.06.2014.
Sie sorgten sich nicht um die Menschen die Tod, Leid und unsägliches Elend durch diese Waffen erleiden müssen, sondern Ihre Sorge galt den „gefährdeten, deutschen Arbeitsplätze“, sollte sich die Waffenexporte rückläufig entwickeln.

Meine Fragen:

Sind Ihrer Meinung nach Arbeitsplätze in der deutschen Waffenindustrie besonders schützenswert, auch wenn dadurch Tod, Vertreibung und unsägliches Leid in andere Länder „exportiert“ wird?

Wäre nach Ihrer Denkweise eine erfolgreiche Friedenspolitik nicht auch eine „Gefahr für deutsche Arbeitsplätze“, denn Waffen die nicht gebraucht werden, braucht man nicht zu produzieren?

Ist es nicht auch für Sie denkbar und verwerflich, dass zur „Sicherung der Arbeitsplätze“ und zur Steigerung der Waffenproduktion, Kriege geschürt werden und dies in diktatorischen Ländern, die auch die Bundesregierung beliefert?

Wäre eine friedlichere Welt nicht eher erreichbar, wenn Waffenexporte in Drittländer verboten würden?

Wäre es nicht auch machbar und verkraftbar, bei Rückläufiger Waffenproduktion, die Fabrikation rechtzeitig auf andere, friedlichere Gebrauchsartikel umzustellen?

Eine Antwort mit vorausgegangenem Nachdenken würde mich freuen.

Schöne Grüße
Hans-Günter Glaser

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