Frage an Hans-Peter Uhl von Spachmüller B. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Dr. Uhl,
ich habe zwei Fragen an Sie:
1. Auf Ihrer Homepage sagen Sie:"... Wir haben uns ehrgeizige Ziele im Bereich des Ausbaus erneuerbarer Energien (30% bis 2020) gesetzt. ..."
In den letzten eineinhalb Jahren stieg der Anteil an Erneuerbaren Energien von 17 auf 25 %. Finden Sie 30 % bis 2020 tatsächlich "ehrgeizig"?
2. Vielleicht können Sie mir erklären, weshalb die Endlagerung von Atommüll vom Steuerzahler bezahlt werden muss und nicht vom Erzeuger des Atommülls. Diesen Sachverhalt habe ich bisher nicht verstanden und er konnte mir von keinem Politiker schlüssig erklärt werden.
Vielen Dank,
Bernhard Spachmüller
Sehr geehrter Herr Spachmüller,
momentan liegt die Zielvorgabe der Bundesregierung bei 40% Erneuerbaren bis 2020:
http://www.faz.net/aktuell/politik/energiewende/erneuerbare-energien-gesetz-altmaier-will-ausbau-von-windenergie-deckeln-11921915.html
Weitere Erklärungen des Bundesumweltministers zu den in der Tat ehrgeizigen und anspruchsvollen energiepolitischen Zielen finden Sie hier:
http://www.bmu.de/presse/artikel_und_interviews/doc/36313.php
Die Endlagerung von abgebrannten Brennstäben wird am Ende – nach dem Verursacherprinzip – von den betreffenden Energieunternehmen finanziert. Dies habe ich bereits ausführlich erklärt:
http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_hans_peter_uhl-575-38015--f296920.html#q296920
Mit freundlichen Grüßen
Uhl